BURGSTELLE HÄCHIGEN (FLAACH) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Andelfingen | Flaach |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können! | |||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Längliche Burgstelle ohne Mauerreste in Spornlage über dem Dorf Flaach. Sichtbar sind ein künstlich abgeböschtes Plateau und ein nur noch schwach ausgeprägter Halsgraben. Hächigen war möglicherweise ein Wohnsitz der im 11. und 12. Jhdt. erwähnten Herren von Flaach. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Zürcher Denkmalpflege - 10. Bericht: 1979-1982, 1. Teil | Zürich/Egg 1987 | S. 40 | bearbeitet von O. Steimann, 2013 |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Einer der drei Dorfkerne, aus denen später die Gemeinde Flaach entstand, ist Oberflaach mit der Pfarrkirche St. Georg. Über dieser Ansiedlung, auf einem Sporn des Mülbergs, stand im Hochmittelalter eine Wehranlage, die bis ins 18. Jhdt. als Hächigen (oder Hächingen) bezeichnet wurde. Die heute noch im Gelände erkennbaren Spuren sind eher bescheiden. Sichtbar ist ein ovales Plateau, rund 60 Meter lang und 25 Meter breit. Es war bergseits durch einen Graben von der «Bürgli» genannten, kleinen Hochebene getrennt. Auf der Nord-, West- und Südseite war das Burggelände künstlich abgeböscht – erst nach einem kleinen Absatz, auf dem heute der Zugangsweg verläuft, beginnt der natürliche Abhang. Mauerspuren sind keine erkannbar.
Über die Geschichte der Burg ist nichts bekannt, doch ist sie auf Jos Murers Zürcherkarte von 1566 als «Hechinge» verzeichnet. Vielleicht war sie ein Wohnsitz der von 1044 bis 1120 in den Schriftquellen auftauchenden Herren von «Flacha». Denkbar wäre eine frühe Höhenburg mit Palisaden und Pfostenhäusern. Leider sind die Herrschaftsrechte über Flaach erst ab dem späten 13. Jhdt. genauer fassbar. Damals lagen sie in den Händen der Habsburger, welche die niedere Gerichtsbarkeit 1298 dem Kloster Rheinau abtraten. Das Kloster belehnte damit Familien aus dem Lokaladel. Einer dieser Gerichtsherren, Tobias Peyer, errichtete 1612 nordwestlich des Dorfes das Schloss Flaach als repräsentativen Herrschaftssitz. 1694 konnte die Stadt Zürich, die seit 1460 bereits die hohe Gerichtsbarkeit inne hatte, auch das Niedergericht erwerben und Flaach damit endgültig in ihr Herrschaftsgebiet eingliedern. Die Burgstelle Hächigen aber geriet in Vergessenheit. Erst im Sommer 1982 wurde sie durch die kantonale Denkmalpflege wiederentdeckt, vermessen und kartiert. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite | Download diese Seite als PDF-Datei | ||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 06.10.2016 [OS] |