BURGSTELLE ALTENBURG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Winterthur | Winterthur |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der bewaldete Hügel östlich des unteren Walcheweihers bei Winterthur wird seit dem 14. Jhdt. «Altenburg» genannt. Das Burgareal in Spornlage wird durch einen nicht sehr tiefen, aber noch gut erkennbaren Halsgraben begrenzt. Im Spätmittelalter befand sich hier ein Bauerngut, doch die eigentliche Wehranlage dürfte damals bereits in Vergessenheit geraten sein. Wahrscheinlich handelt es sich um eine frühe Holz- und Erdburg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2017 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Im westlichen Teil des Lindbergwalds bei Winterthur findet sich ein kleines Tal, in dem die drei Walcheweiher (urspr. Walkeweiher) liegen – ein beliebtes Ausflugsziel, weil man hier im Sommer baden kann. Zu ihrem Namen kamen die Weiher, weil ihr Wasser seit dem 17. Jhdt. für den Antrieb einer Walkmühle am Talausgang diente. Vor dieser Zeit hiess der Ort hingegen Altenburger Tobel. Dieser Flurname weist eindeutig auf eine Wehranlage hin, die aber schon früh aufgelassen worden sein dürfte.
Die Burgstelle, auf die sich der Name bezieht, befindet sich unmittelbar südlich des unteren Walcheweihers auf einem bewaldeten Hügel. Er fällt sowohl gegen den Weiher wie auch gegen den Ischussbach auf der Südseite recht steil ab, während auf der Ostseite noch deutlich ein Halsgraben erkennbar ist. Ein zweiter Graben könnte sich in wenigen Metern Abstand befunden haben, wo heute ein Waldweg die Anhöhe quert. Das weitläufige Burgareal umfasst eine Fläche von etwa 50 x 20 Metern. Erstmals erwähnt wird der Ort in einer Urkunde von 1361, als ein Jakob Muhuser von Winterthur von Habsburg-Österreich «ein hus genannt Altenburg» mit zugehörigen Äckern und einigen Weinreben empfing. In spätmittelalterlichen Güterverzeichnissen werden mehrfach Äcker bei Altenburg aufgeführt. Auch ein zu Beginn des 15. Jhdts. verfasstes Rodel über die Marktrechte und Zinsen, die der Stadt Winterthur zustanden, nennt das «domus Altenburg», das jährlich 7 Pfenninge abzuliefern hatte. Damit steht fest, dass im Spätmittelalter bei der Altenburg ein Haus stand, von dem heute aber keine Spuren mehr vorhanden sind. Bei Sondiergrabungen fand man im Herbst 1951 auf dem Burgareal Mörtelreste, Ziegelstücke, Keramikscherben aus dem 15. Jhdt. und das Fragment einer Ofenkachel aus dem 16. Jhdt. Sie dürften zum genannten Haus gehören, dessen Ursprünge aber wohl kaum ins Hochmittelalter zurückreichen. Zu vermuten ist eher, dass an dieser Stelle, nahe am Weg von Winterthur nach Hettlingen und Andelfingen, eine frühe Holz- und Erdburg gestanden hat. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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