BURGSTELLE HUGGENBERG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Winterthur | Hofstetten bei Elgg |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Spuren eines Turmfundaments auf dem durch einen kleinen Graben geschützen Sporn der Fideliegg, südwestlich über dem Weiler Huggenberg und gegenüber der Burgstelle Neu-Bichelsee. Wahrscheinlich befand sich hier der Sitz der ab 1287/88 erwähnten Herren von Huggenberg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2017 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
In einer Urkunde, die Ende 1287 oder 1288 ausgestellt wurde und einen Güterverkauf in der Nähe der Burg Schauenberg regelte, taucht unter den Zeugen ein «Ber. von Hugenberg» auf. In der Forschung hat man seinen Vornamen wahlweise als Berchtold oder Beringer zu entschlüsseln versucht und teilweise gewagte Theorien zu genealogischen Zusammenhängen aufgestellt. Nüchtern betrachtet ist die Abstammung der Herren von Huggenberg völlig offen – am ehesten handelt es sich wohl um ein nichtadliges Geschlecht, das im Laufe des 13. Jhdts. in den Rang von Ministerialen des Klosters St. Gallen aufgestiegen ist.
Die Herren von Huggenberg tauchen in den Schriftquellen vor allem im Umfeld ihrer Nachbarn auf – den st. gallischen Turchsessen von Bichelsee. Weitere bekannte Vertreter der Familie sind der 1297 erwähnte Walter von Huggenberg und der 1303 als Zeuge aufgelistete Rudolf von Huggenberg. Bald darauf dürfte das Geschlecht ausgestorben sein. Eine Verwandtschaft mit der ab dem späten 14. Jhdt. in Elgg auftauchenden Familie Huggenberg bzw. Huggenberger lässt sich nicht nachweisen. Der Wohnsitz der Herren von Huggenberg stand sehr wahrscheinlich auf der Fideliegg, einer Anhöhe südwestlich des Weilers Huggenberg, von der aus man das Tal zwischen Turbenthal und Bichelsee überblicken konnte. Vor allem gegen Westen, Süden und Südosten fällt der Hügel steil ab. Der markante Punkt an seinem westlichen Ende wurde durch einen künstlichen, heute allerdings nicht mehr sehr tiefen Graben vom Rest getrennt. Auf diesem kleinen Areal stand wahrscheinlich ein Turm, der heute noch durch eine Geländeerhebung und eine runde Vertiefung angedeutet wird. Für Nebengebäude gab es neben dem Turm keinen Platz. Sie müssen sich auf dem weitläufigen Plateau östlich des Grabens befunden haben. Der Hof Huggenberg wurde noch bis ins 15. Jhdt. in Lehnsurkunden des Klosters St. Gallen aufgeführt. Danach zählte er stets zur Herrschaft Turbenthal und unterstand damit den Herren von Breitenlandenberg. Die Burg selbst wird in den Schriftquellen nie erwähnt. Bis heute wurde sie auch noch nie wissenschaftlich untersucht. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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