BURG HOREN (ROSENBERG) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Aargau | Bezirk Aarau | Küttigen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ruine einer kleinen Burganlage auf dem bewaldeten Hügel zwischen den Küttiger Ortsteilen Horen und Kirchberg. Sichtbar sind die konservierten Grundmauern des Wohnturms und der Rest einer wahrscheinlich etwas jüngeren Toranlage. Die Burg wurde um 1200 nach einem Brand aufgegeben. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Tauber, Jürg - Herd und Ofen im Mittelalter [Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Bd. 7] | Olten/Freiburg i.Br., 1980 | S. 31 | überbeitet von O. Steimann, 2014 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Für die kleine Burganlage östlich von Küttigen sind weder der korrekte Name noch Erbauer oder Bewohner bekannt. Die archäologischen Untersuchungen haben ergeben, dass die Burg von der ersten Hälfte des 12. Jhdts. bis in die Zeit um 1200 besiedelt war. Auf dem ovalen, durch zwei Gräben gesicherten Areal enstand in einer ersten Bauphase vermutlich nur ein Wohnturm mit rechteckigem Grundriss. Der Bering mit Tordurchlass wird einer zweiten Phase zugeordnet. Um 1200 wurde die Burg bereits wieder aufgegeben, wobei der Innenausbau des Turms einem Brand zum Opfer gefallen sein muss: Bei der Freilegung der Ruine wurde an dieser Stelle eine dicke Brandschicht entdeckt.
Ob die Anlage zur Herrschaft Küttigen gehörte, deren Eigentümer damals das Kloster Beromünster war, ist unklar. Es ist denkbar, dass sie die Vorgängerin der im späten 12. Jhdt. gegründeten, nur 2,2 km entfernten Burg Königstein war. Als Erbauer kämen somit die Herren von Kienberg oder ein unbekanntes lokales Adelsgeschlecht in Diensten des Klosters in Frage. Es ist aber auch möglich, dass die Burg eine Gründung der in Küttigen ebenfalls einflussreichen Grafen von Lenzburg war. Der Name «Horen» ist erst in nachmittelalterlicher Zeit von den benachbarten Höfen auf die Burg übertragen worden. Im 19. Jhdt. ist zudem aus unbekannten Gründen die Bezeichnung «Rosenberg» für die Anlage aufgekommen. 1960 wurde die Ruine eher flüchtig ausgegraben und konserviert. Dabei fand man nebst Ofenkacheln und Geschirrkeramik auch eine grosse Zahl von Brettspielfiguren aus Hirschgeweih, Hufeisen und Messer. Eine Nachsanierung des Mauerwerks erfolgte 1989. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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