BURG HEUBERG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Thurgau | Bezirk Weinfelden | Kradolf-Schönenberg |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Grösse ansehen zu können! | ||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ruine ohne urkundliche Erwähnung auf einer länglichen Hügelkuppe, rund 400 Meter südöstlich der Burg Schönenberg. Sichtbar sind der Halsgraben auf der Südseite sowie Mauerresten eines trapezförmigen Gebäudes und der Ringmauer. Wahrscheinlich wurde die Anlage im 13. Jhdt. für eine Seitenlinie der Herren von Schönenberg errichtet und schon früh wieder verlassen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Komission des historischen Vereins des Kantons Thurgau - Die Burgen und Schlösser des Kantons Thurgau, I. Teil | Basel, 1931 | S. 88 | überarbeitet von O. Steimann, 2007 |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Über die Burg Heuberg liegen keine Schriftquellen aus dem Mittelalter vor. Da bislang auch keine archäologischen Untersuchungen vorgenommen wurden, kann über ihre Geschichte nur spekuliert werden. Die Anlage erhob sich auf einer rund 100 Meter langen Hügelkuppe, die am südlichen Ende durch einen Halsgraben geschützt wurde Der Kern bestand offenbar aus einem trapezförmigen, innerlich unterteilten Bauwerk, von dem heute noch bis zu 3 Meter hohe Mauern erhalten geblieben sind. Offen bleibt, ob der tiefer gelegene, schmale Nordteil der Hügelkuppe ebenfalls überbaut war.
Das Mauerwerk besteht hauptsächlich aus lagenhaft geschichteten, wenig bearbeiteten Bollensteinen und ist jenem der benachbarten Burg Schönenberg sehr ähnlich. Auch die mittelalterlichen Besitzverhältnisse lassen vermuten, dass beide Burgen zu derselben Herrschaft gehörten und vielleicht Sitz verschiedener Familienzweige der Herren von Schönenberg waren. Diese werden 1159 erstmals urkundlich erwähnt. Von Friedrich von Schönenberg, der 1211 am 4. Kreuzzug teilnahm, ist bekannt, dass er fünf Söhne hatte. Möglicherweise wurde Heuberg um jene Zeit für einen von ihnen errichtet. Die Schönenberger waren Dienstleute des Bischofs von Konstanz. 1352 trat Ritter Johannes II. seine Stammburg mit allen Gütern dem Bistum ab. Damals wird auch ein «guot uf Hoeberg» zum ersten Mal explizit genannt. Die Burg daselbst findet aber keine Erwähnung und war damals vielleicht schon zerfallen. Der Name Heuberg bezog sich auf den gesamten Hügelzug und bezeichnet heute noch zwei Höfe unmittelbar südlich der Ruine. Im Volksmund wird die Burg allerdings auch «Alt-Weingarten» genannt. Seit den 1970er Jahren bemüht sich die «Genossenschaft Ruinen Kradolf-Schönenberg» darum, die Burg vor dem endgültigen Zerfall zu bewahren. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite | Download diese Seite als PDF-Datei | ||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 02.07.2018 [OS] |