BURGSTELLE HERTEN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Winterthur | Hagenbuch |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können! | ||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Deutlich erkennbare, jedoch stark überwachsene Burgstelle am westlichen Hang des Schneitbergs mit Halsgraben und kleinem Wall, aber ohne Mauerspuren. Es könnte sich hier ein Nebenwohnsitz der Herren von Herten oder der Herren von Elgg befunden haben. Um 1876 sollen die letzten Steine vom Burggelände entfernt worden sein. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2017 |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Am westlichen Abhang des Schneitbergs, in Spornlage über dem Weiler Unterschneit, befindet sich eine weitläufige Burgstelle. Sie umfasst ein nahezu quadratisches Plateau von knapp 40 Metern Seitenlänge, das nach drei Seiten hin steil abfällt. Auf der Südostseite ist das Areal durch einen Halsgraben vom Hochplateau abgetrennt. Er ist heute zwar weitgehend zugewachsen, aber noch deutlich erkennbar. Mauerspuren gibt es auf der Burgstelle keine, jedoch erhebt sich in der Südecke neben dem Zugang ein kleiner Wall.
Da es in der gleichen Region mit Herten bei Altikon (ZH) und Herten bei Frauenfeld (TG) zwei weitere Burgstellen gleichen Namens gibt, fällt die Zuordnung der mittelalterlichen Quellen schwer. Wohnsitz der kyburgischen Dienstleute von Herten war wohl die Burg bei Altikon, doch vielleicht hat sich eine Nebenlinie bei Hagenbuch niedergelassen. Im Umfeld des Klosters Töss, das von der Familie von Herten mitbegründet wurde, tauchen im 13. und 14. Jhdt. mehrere Personen dieses Namens auf, die nicht alle eindeutig zugeordnet werden können. Eine zweite Theorie vermutet, dass die Burg der zeitweilige Sitz einer Linie der Herren von Elgg war, aber schon früh wieder aufgegeben wurde. Der Burgstall diente bereits um 1335 als Grenzmarke für die Herrschaft Elgg, 1406 wird er in einem Verzeichnis des Elgger Kirchengutes ausdrücklich erwähnt. Der Wald am Schneitberg oberhalb von Herten gehörte zur Burg Elgg, bis er 1660 ans gleichnamige Städtchen verkauft wurde. Auf der 1667 entstandenen Zürcher Landkarte von Hans Conrad Gyger ist Herten als Burgruine mit eigenem Wappen verzeichnet. Selbst um die Mitte des 19. Jhdts. sollen auf dem Areal noch deutliche Mauerreste erkennbar gewesen sein, doch wurde die Ruine für den Bau neuer Häuser ausgebeutet – insbesondere nach dem Brand von Elgg von 1876. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite | Download diese Seite als PDF-Datei | ||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 17.03.2017 [OS] |