BURGSTELLE GELSBERG (GEILSBERG, GHEI) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Bülach | Lufingen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Burgstelle auf einem bewaldeten Grat südöstlich über dem Dorf Lufingen. Das etwa 70 Meter lange, trapezförmige Plateau ist auf drei Seiten durch Grabenanlagen gesichert. Zur genauen Zeitstellung liegen keine Angaben vor. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2023 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burgstelle Gelsberg oder Geilsberg taucht in keiner mittelalterlichen Quelle auf, sondern wird erst in neuzeitlichen Chroniken genannt und ist auf der Zürcher Karte des Hans Conrad Gyger von 1667 als Ruine eingezeichnet. Sie befindet sich auf einem bewaldeten Grat («im Ghei» genannt), etwa 700 Meter südöstlich des Dorfkerns von Lufingen und ist im Gelände nur mit geübtem Auge erkennbar.
Bergseits wird das trapezförmige Areal durch einen rund 40 Meter langen Halsgraben vom Hochplateau abgetrennt. Talseits wird der Grat schmal. Hier befindet ein weiterer Graben, dem ein kleines Plateau vorgelagert ist. Entlang der Südwestseite der Burgstelle führt ein alter Weg bergauf. Im Hang unterhalb sind zwei weitere, eher schwach ausgeprägte Gräben erkennbar. Das Hauptplateau der Wehranlage ist etwa 70 Meter lang und weist keine Mauerspuren auf. Die Burgstelle Gelsberg macht einen altertümlichen Eindruck, die grosse Fläche lässt an eine frühmittelalterliche Fliehburg denken. Ohne wissenschaftliche Untersuchungen lässt sie sich aber zeitlich nicht sicher einordnen. Die Zürcher Kantonsarchäologie hat die Anlage 1995 zwar dokumentiert, aber keine Grabungen durchgeführt. Lufingen unterstand im Mittelalter dem Hochgericht der Grafschaft Kyburg, während die niedere Gerichtsbarkeit den Herren von Wagenberg oblag. Interessanterweise schenkten deren Erben, die Herren von Heidegg, 1401 ein Stück Wald am Gelsberg dem Leutpriester von Embrach. Im 17. Jhdt. sicherte sich die Familie Waser die Herrschaft Lufingen und liess 1663 im Dorf ein Schloss als Gerichtsherrensitz erbauen. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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