BURGSTELLE DÜRNTEN (HADLIKON) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Hinwil | Dürnten |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Markante Burgstelle im Wald nördlich von Oberdürnten. Der zwischen zwei Bachtobeln gelegene Hügel ist bergseits durch einen Halsgraben geschützt, Mauerreste sind keine mehr sichtbar. Vermutlich war die Burg im 13. und frühen 14. Jhdt. ein Wohnsitz der Meier von Dürnten. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2011 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Zwischen Oberdürnten und Hadlikon stand im Hochmittelater eine jener kleinen Rodungsburgen, die an den Hängen des Bachtels sehr zahlreich waren. Der Bauplatz war geschickt gewählt: Der Geländesporn wird nordseitig durch den Brupbach und südseitig durch den Ornbergbach effizient geschützt. Gegen den Berg hin wurde das Areal durch einen rund 5 Meter tiefen Halsgraben gesichert. Mangels archäologischer Untersuchungen lässt sich die Anordnung der Bauten auf dem circa 15 x 45 Meter weiten Plateau nicht rekonstruieren – Mauerreste sind keine mehr sichtbar.
Als Erbauer und Bewohner der Burg werden die Meier von Dürnten betrachtet, die 1212 erstmals als Zeugen in einer Urkunde Erwähnung finden und in Diensten des Klosters St. Gallen standen. Spätestens die zweite bekannte Generation wurde in den Ritterstand erhoben: 1259 wird Werner II., 1268 auch sein Bruder Rudolf «de Tuinrotun» als «miles» bezeichnet. Auch Werners Sohn Heinrich wohnte wahrscheinlich auf der Burg. Er gehörte zum Gefolge der Grafen von Rapperswil und verfügte über Güter und Rechte in Oberdürnten. Mit ihm verschwinden die Meier von Dürnten aus den Schriftquellen - eine Seitenlinie, die sich nach der Burg Batzenberg bei Rüti nannte, existierte allerdings noch bis um 1360. Wann genau die Burg Dürnten aufgegeben wurde, ist unbekannt. Der Zürcher Kartograf Hans Conrad Gyger bezeichnete den Hügel im 17. Jhdt. als «Burg Hadlikon». Ob die Anlage im Mittelalter aber jemals den Namen dieses etwas weiter nordwestlich gelegenen Dorfes getragen hat, ist zweifelhaft. Gemäss Angaben von Arnold Nüscheler aus dem 19. Jhdt. soll im Dorf selbst eine (heute nicht mehr auffindbare) Burg Hadlikon existiert haben, ein Wohnsitz der Herren von Hinwil. Dennoch ist die Burg Dürnten auf manchen zeitgenössischen Karten nach wie vor als «Ruine Hadlikon» verzeichnet. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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