BURGSTELLE BIBERLINSBURG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Zürich | Zürich |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Burgstelle mit markantem Graben und kaum noch erkennbaren Mauerspuren im Adlisbergwald, nahe beim Restaurant Degenried. Name und historische Bedeutung der Anlage sind umstritten. Möglicherweise gehörte sie einst der ab 1167 erwähnten Zürcher Ritterfamilie Biberli. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Zeller-Werdmüller, Heinrich - Zürcherische Burgen | In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jhrg. | Zürich, 1894-1895 | S. 301 | überarbeitet von O. Steimann, 2006 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Seit dem 18. Jhdt. haftet am markanten Burghügel zwischen Degenried und Elefantenbach der Name Biberlinsburg. Dieser nimmt Bezug auf ein bedeutendes Zürcher Rittergeschlecht, das mit Werner Biberli und dessen Sohn Konrad 1167 erstmals in einer Urkunde auftaucht. Die Biberli waren in den Räten der Stadt vertreten, amteten als Lehnsträger der Habsburger, verwalteten mehrere Vogteien und besassen bis 1313 in der Stadt den sogenannten Glentnerturm. Mit Junker Heinrich, dem ersten Zürcherischen Vogt zu Greifensee, scheint die Familie um 1423 ausgestorben zu sein.
In den Schriftquellen gibt es keine belegbare Verbindung der Biberli zur nach ihnen benannten Burg. In der Chronik des Johannes Stumpf aus dem Jahre 1548 wird zwar erstmals eine Burg «ob Alt-Ötenbach» erwähnt, die vor Zeiten eine Behausung der Biberli gewesen sei. Diese Ortsangabe passt jedoch kaum auf die bekannte Burgstelle. Auch auf der ersten gedruckten Karte des Kantons Zürich, Jos Murers Plan von 1566, ist die Biberlinsburg jenseits des Werenbachs im Burghölzli eingezeichnet. Spätere Werke übernahmen diese Angabe, doch ist an jenem Ort keine Spur einer Burg zu finden. Erst ein Plan der Zürcher Spitalverwaltung von 1792 verzeichnet die Biberlinsburg einen Kilometer weiter nördlich am heute bekannten Ort. Die Burgstelle liegt unmittelbar unterhalb der alten Strasse von Zürich zum Greifensee. Der Graben, der den Platz vom Hang des Adlisbergs trennt, ist stellenweise bis zu 9 Meter tief. Auf dem Burgareal waren im 19. Jhdt. noch Mauerzüge erkennbar, deren letzte Reste heute jedoch unter Erde und Wurzelwerk verschwunden sind. Falls hier nicht die Stammburg der Familie Biberli stand, handelte es sich möglicherweise um eine vorgelagerte Warte der Stadt Zürich. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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