SCHLOSS/FESTUNG HOHENTÜBINGEN
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Allgemeine Informationen
Bei der Festung Hohentübingen handelt es sich um eine geschlossene Vierflügelanlage mit ursprünglich vier Ecktürmen. Der Turm im Südosten wurde im 30-jährigen Krieg gesprengt und danach durch den vorgelagerten Fünfeckturm ersetzt. Die Festung liegt, wie Teile der Tübinger Altstadt, auf einem Bergsattel zwischen Ammer- und Neckartal und befindet sich im Besitz der Universität Tübingen. Ost- und Nordflügel beherbergen kulturgeschichtliche und archäologische Sammlungen.
Neben den Bergfestungen Hohenneuffen, Hohenurach, Hohenasperg, Hohentwiel und den Festungsstädten Schorndorf und Kirchheim (Teck) war Hohentübingen eine württembergische Landesfestung.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°31'10.0" N, 9°03'01.2" E
Höhe: 350 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Hohentübingen | Burgsteige 11 | D-72070 Tübingen
Tel: +49 07071 2977384 | Fax: +49 07071 2935289 | E-Mail: kasse@museum.uni-tuebingen.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A81 Abfahrt Herrenberg (28) Richtung Tübingen auf die B28 bis nach Tübingen fahren.
Die Festung liegt am südwestlichen Ende der Tübinger Altstadt und ist nicht zu verfehlen.
Man sollte unbedingt außerhalb der Altstadt zu parken.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung: Tagsüber (7:00 - 20:00 Uhr) sind alle Verbindungswege geöffnet.

Museum Alte Kulturen
Mittwoch - Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: von 10:00 - 19:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Festung Hohentübingen, Plan von 1819
  1. Westbastion und Reste des Nordwestturmes
  2. Nordflügel mit Rittersaal
  3. Nordostturm von 1507
  4. Oberes Tor/ Ulrichstor von 1538
  5. Der Fünfeckturm von 1667
  6. Südflügel mit Schlosskapelle und Fürstenzimmer
  7. Marstall (Kalte Herberge)
  8. Haspelturm
  9. Ostbastion und unteres Schlossportal von 1607
  10. Nordbastion von 1603
  11. Bärengraben
Quelle: Katasterplan der Stadt Tübingen, aufgenommen im März 1819, Stadtarchiv Tübingen
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1078 Vergebliche Belagerung der Vorgängerburg durch Kaiser Heinrich IV.
1138 Den Grafen von Tübingen wird durch Kaiser Konrad III. die Pfalzgrafenwürde verliehen.
1168 Der Bergfried und ein Wohnbau der Burg der Pfalzgrafen von Tübingen werden erwähnt. Reste eines staufischen Turmes mit Buckelquadern befinden sich heute im Faßkeller.
1301 Die Burg wird an das Kloster Bebenhausen verpfändet.
1342 Die Grafen von Württemberg kaufen die Burg.
15. Jh. Zahlreiche Verbesserungenarbeiten an den Festungswerken. Die Burganlage befand sich im Bereich des heutigen Schlosshofes.
1507 Baubeginn des Nordost- und Nordwesturmes durch Herzog Ulrich von Württemberg.
1519 Nach dem Überfall auf Reutlingen wird über Herzog Ulrich die Reichsacht verhängt. Truppen des Schwäbischen Bundes nehmen Hohentübingen ein. Der Nordwestturm wurde dabei beschädigt und nicht wieder aufgebaut.
1534 Nachdem Herzog Ulrich den Habsburgern Württemberg wieder entreißen konnte beginnt er mit der Erbauung der vier Schlossflügel und lässt die Vorgängerburg niederlegen.
1538 Das Obere Tor, auch Ulrichstor genannt, wird nach Rückkehr Herzog Ulrichs errichtet.
1607 Die Arbeiten am Altan vor dem Ostflügel, am unteren Schlosstor und der Bau der Basteien sind abgeschlossen.
1647 Zwischen 4. Januar und 8. März wird die Festung von französischen Truppen belagert, dabei wird der Südostturm gesprengt und die Kapelle in schwere Mitleidenschaft gezogen.
1667 An der Stelle des zerstörten Südostturm wird ein vorgelagerter Fünfeckturm errichtet.
1816 Der König von Württemberg überträgt die Festung an die Universität.
1892 Das stark verwitterte Ulrichstor wird durch eine Kopie ersetzt.
1970 - 1994 Hohentübingen wird grundlegend saniert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Haas, Erwin - Die sieben württembergischen Landesfestungen | Reutlingen, 1996
  • Universität Tübingen - Schloss Hohentübingen, Ein Projekt der Staatlichen Hochbauverwaltung. | Universitätsbauamt Tübingen, 1994
  • Weiß, Michael - Das Tübinger Schloss, Von der Kriegsfeste zum Kulturbau | Tübingen, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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