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FESTUNG HOHENASPERG
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Baden-Württemberg
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Landkreis Ludwigsburg
| Asperg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die württembergische Landesfestung Hohenasperg nimmt einen das Umland um 100 Meter überragenden Bergkegel vollständig ein. Der Asperg wurde bereits von den Kelten als Höhenburg genutzt. Von diesem Fürstensitz, wie auch von der mittelalterlichen Burganlage, die im Nordosten des Bergplateaus lag, sind kaum noch Spuren vorhanden. Als Herzog Ulrich 1535 entschied, den Asperg zur Landesfestung auszubauen, ließ er die Vorgängeranlage abreißen und die Bewohner der angegliederten Stadt umsiedeln. Heute befindet sich auf dem Asperg eine weitgehend erhaltene Höhenfestung der Renaissancezeit, die als Justizvollzugskrankenhaus genutzt wird. Der Festungswall kann an der Nord- und Ostseite begangen werden. Im Zeughaus ist ein Museum zur Geschichte des Gefängnis Hohenasperg eingerichtet. Der Innenhof, die angrenzenden Gebäude und der südliche Festungswall sind für Besucher gesperrt. Neben den Bergfestungen Hohenneuffen, Hohenurach, Hohenasperg, Hohentwiel und den Festungsstädten Schorndorf und Kirchheim (Teck) war Hohentübingen eine württembergische Landesfestung.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°54'37.3" N, 9°08'15.8" E
Höhe: 345 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Autobahn A 81, Ausfahrt Ludwigsburg Nord. Der Ausschilderung nach Asperg folgen.
Wenige Parkplätze vor dem Löwentor. Werktags ab 16.00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ist auch das Parken am äußeren Torturm erlaubt. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
S-Bahn Linie 5 Bahnhof Asperg, von dort 20 Minuten Fußweg. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Festungsgelände: Tagsüber geöffnet
März - November.
Donnerstag - Sonntag: von 10:00 - 18:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 2,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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- Hügelturm
- Pfaffenturm
- Zeughaus
- Fruchtkasten
- Alte Pulvertürme
- Turm oberhalb des tiefen Brunnens
- Löwentor von 1675
- Kellereibau
- Äußerer und Innerer Torturm
- Kanzlei
- Altes Schloss / Schubartturm
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Quelle: Planskizze der Festung Hohenasperg von 1669. Bearbeitet Sven-Markus Lörsch, 2012
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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819
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Eine Schenkung übertragt den Hohenasperg an das Kloster Weißenburg. Es betreibt dort zwei Fronhöfe.
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1181
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Die von den Grafen von Ingersheim in der 2. Hälfte des 11. Jh. errichtete Burg geht in den Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen über. Die Burg lag im Bereich des heutigen Schubartturmes.
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1308
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Graf Eberhardt I. von Württemberg kauft die Burg.
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1312
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Im Reichskrieg gegen Eberhardt I. wird der Hohenasperg eingenommen. Eberhard flieht in die Markgrafschaft Baden.
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1360
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Kaiser Karl IV. genehmigt den Wiederaufbau der Burg. Auf dem westlichen Teil Plateaus entsteht im Verbund mit der Burg eine befestigte Stadt mit 20 Häusern und rund 100 Bewohnern.
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1519
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Über Herzog Ulrich wird die Reichsacht verhängt. Truppen des Schwäbischen Bundes unter Georg von Frundsberg nehmen den Hohensperg ein. Albrecht Dürer fertigt vor Ort eine Federzeichnung der Belagerung an.
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1535
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Baubeginn der Landesfestung durch Herzog Ulrich von Württemberg. Die alte Burganlage wird dabei abgebrochen, die Bewohner der Stadt müssen ins Tal umsiedelen.
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1547
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Im Zuge des Schmalkaldischen Krieges wird die Festung von kaiserlichen Truppen besetzt gehalten.
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1553
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Kaiser Karl V. übergibt die Festung an Herzog Christoph, Sohn Herzog Ulrichs.
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1636
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Nach elfmonatiger Belagerung durch kaiserliche Truppen übergibt der schwedische Kommandant die Festung.
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1649
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Die Festung wird an Württemberg zurückgegeben.
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1688 & 1693
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Der Hohenasperg wird von französischen Truppen besetzt.
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1733
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Weitere Ausbaupläne der Festung scheitern, die Festung wird von nun an als Garnison und Staatsgefängnis genutzt.
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1948
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Der Hohenasperg wird Landesstrafanstalt und später Vollzugskrankenhaus.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Haas, Erwin - Die sieben württembergischen Landesfestungen | Reutlingen, 1996
- Sauer, Paul - Der Hohenasperg | 2004
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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28.02.2019 [CR] |