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BURG FRIEDLAND
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Brandenburg
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Landkreis Oder-Spree
| Friedland |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Halbruine, von der große Teile erhalten sind. Völlig regelmäßige, fast quadratische Niederungsburg mit Zwinger zur Stadtseite und einem ehemaligen See (heute Wiesen) zur Landseite. Vom Parkplatz aus hat man einen prächtigen Blick auf die Burganlage mit Torhaus, Zwinger und der mächtigen 2m starken teilweise rekonstruierten schildmauerartigen Südmauer. Der Zwinger besitzt an allen Ecken kleine Rondelle zur Geschützverteidigung und an der Westseite eine zusätzliche kleine rechteckige Bastion. Von der Westhälfte der Kernburg ist nur noch die Ringmauer in Teilen erhalten, hier bestand ursprünglich eine vollständige Randbebauung. Interessant ist in der Südmauer eine dreiteilige Fenstergruppe mit gotischen trichterförmigen Fenstern, die sich nach außen weit öffnen (ähnlich Burg Hohenrechberg in Baden-Württemberg). Die Zugehörigkeit dieser Fenster konnte ich trotz mehrmaligen Nachfragen leider nicht feststellen. Die Osthälfte der Burg ist komplett erhalten und stammt vom Wiederaufbau 1630-1658. Erster Bau von 1630 ist der mächtige dreigeschossige Wohnturm in der Südostecke, im Inneren sind noch originale reich geschnitzte Unterzugbalken erhalten. Die Außenmauern stammen wahrscheinlich noch vom mittelalterlichen Vorgängerbau, vielleicht sogar einem Bergfried, der an dieser Stelle auch den optimalen Standort gehabt hätte. Im Gebäude der Nordostecke befindet sich der sogen. Rittersaal, ein mit einem niedrigen Gewölbe versehenen kellerartigen Raum. An der Decke Wappenmalereien, deren Ursprung noch nicht geklärt ist. Interessant ist auch der Rest eines versteckten Treppenhauses für die Bediensteten. Man ist sichtlich bemüht, der Burg wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Friedland stellt schon heute eine der am besten erhaltenen Burgen Brandenburgs dar.
Burg Friedland ist eine der drei Streleburgen wozu noch die Burg Storkow und die Burg Beeskow gehören.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
52°06'23.0" N, 14°15'39.8" E
Höhe: 45 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Burg Friedland | Pestalozzistr. 3 | D-15848 Friedland
Tel: +49 033676 45978 | E-Mail: tourismus@friedland-nl.de |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Norden über die A12 (Frankfurt/Oder), Ausfahrt Frankfurt West über die B87 nach Beeskow und weiter nach Friedland.
Von Berlin über die A12, Ausfahrt Storkow, weiter über die B246 nach Beeskow und nach Friedland.
Die Burg liegt direkt am nördlichen Ende des Ortes.
Ausreichend Parkplätze direkt bei der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Tourist-Information:
April - Oktober
Montag - Donnerstag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag - Sonntag, Feiertags: von 11:00 - 18:00 Uhr
November - März
Montag - Freitag: von 10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
k.A.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
Nur im Sommerhalbjahr.
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Öffentlicher Rastplatz
k.A. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Schematischer Lageplan nach eigener Erstellung.
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Historie
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1301
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Als Castrum Vredeland erstmalig erwähnt.
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1307
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Im Besitz der Herren von Strehla, denen auch Strokow und Beeskow gehörte.
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1336
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Erste Erwähnung der Burg.
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1373
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Böhmische Oberhoheit.
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15. Jh.
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Ständiger Besitzerwechsel.
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1518
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Erwerb durch den Johanniterorden. Friedland wird Amt des Ordens und bleibt dies bis 1811. Das Amt umfasst die Stadt Friedland und 17 Dörfer.
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1623
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Brennt die Burg bis auf die festen Steinmauern nieder.
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1630 - 1658
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Wiederaufbau (heutige Gestalt).
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1648
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War das Amt zu 70% zerstört.
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1665
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Erneute Genehmigung des Amtes.
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1758
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Bau einer neuen Zugbrücke.
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1811
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Säkularisierung des Ordens. Die Burg wird königl. sächsisches Amt.
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1815
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Preussisch.
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1875
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Aufhebung des Amtes auf der Burg.
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1877
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Einbau von Schulräumen und neue Nutzung als Schule.
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1912
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Erweiterung der Schulräume.
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1934
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Truppführerschule und Schändung des jüdischen Friedhofes neben der Burg.
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1935
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Erfolgreicher Protest in der Burg und Widerstand der Friedländer gegen die Verhaftung ihres Pfarrers.
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1936
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Auszug der Schulklassen.
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1942 - 1945
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Lager für Dokumente des Reichsaußenministeriums.
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1950
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Einrichtung als Schule.
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1971
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Teileinsturz der Ringmauer.
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1972
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Erste Instandsetzungsmaßnahmen und Einrichtung einer.
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1975
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Zentralbibliothek.
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1979
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Sanierung des sogen. Rittersaales für Konzerte.
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1996
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Beginn umfangreicher Erhaltungsmaßnahmen, die auch heute noch andauern.
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Quelle: Offizielle Webseite der Gemeinde Friedland.
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Literatur
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- Lüdemann, Jo - Burgenführer Brandenburg | Berlin, 2001
- Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Brandenburg und Berlin | Stuttgart, 1993
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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15.12.2014 [CR] |