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STADTBEFESTIGUNG BEESKOW
Weltweit |
Europa
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Deutschland
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Brandenburg
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Landkreis Oder-Spree
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Bedeutung |
Die erste Stadtbefestigung bestand aus Holz und Gräben. Anfang des 14. Jh. wurde die Befestigung mit Steinen versehen. Zur Spree bestand weiterhin der Plankenwall.
Die Beeskower Stadtbefestigung verfügt heute noch von über 19 Wieck- oder auch Weichhäuser, 13 Mauerreiter und 6 Türmen. Von den einst drei Stadttoren (Luckauer Tor im Süden, Frankfurter Tor im Osten, Luckenwalder Tor im Norden) ist nichts mehr erhalten. Lediglich der Luckauer Torturm, zugleich der höchste Turm der Befestigungsanlage, bleibt als Überrest des Luckauer Tores bestehen. Bemerkenswert ist, dass die Bauweise der Stadtmauer in Beeskow von den üblichen Stadtbefestigungen in Brandenburg abweicht. Während sich die Verteidigung bei den meisten brandenburgischen Stadtmauern im Wesentlichen auf die Wiek-/Weichhäuser konzentriert, hat die Beeskower Stadtbefestigung zusätzlich Mauerreiter und Wehrgänge. In der Regel ersetzten Wiekhäuser den Wehrgang.
Zusätzlich wurde die Stadtbefestigung durch ein Wallgrabensystem an den nördlichen, südlichen und westlichen Seiten verstärkt.
In Beeskow sollte man nicht versäumen die Burg zu besichtigen. Ebenso lohnenswert ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt in der Kirchgasse, gegenüber der mächtigen Pfarrkirche St. Marien.
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Lage |
Die Stadt Beeskow verzichtete im Osten vollständig auf eine steinerne Befestigung, da die sumpfige Landschaft einen natürlichen Schutz bot. Zusätzlich verstärkte die angrenzende Burg im Osten die Stadt.
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Nutzung |
keine |
Bau/Zustand |
restauriert |
Typologie |
Stadtbefestigung |
Sehenswert |
Wehrgang mit Mauerreitern und Wiekhäuser.
Die Türme (Stochenturm, Münzturm, Luckauer Turm, Darreturm, Pulverturm und Mäuseturm. |
Bewertung |
- |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
52°10'18.0" N, 14°14'49.0" E
Höhe: 40 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Beeskow ist über die A12 Richtung Frankfurt/Oder zu erreichen. Abfahren sollte man entweder an der Anschlußstelle Storkow oder Fürtsenwalde. Von dort ist Beeskow ausgeschildert.
Ausgeschilderter Parkplatz direkt an der Burg am Spreeufer.
Weitere Parkmöglichkeiten in der Stadt. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Um die Mauer herum führt ein schöner Rundweg von wo aus die Stadtmauer sowohl von der Feldseite als auch von der Stadtseite besichtigt werden kann.
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Öffnungszeiten
Stadtmauer frei zugänglich.
Außenbesichtigung der Türme.
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
k.A. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Die Stadtmauer ist prinzipiell zugänglich, jedoch wird der Zugang an einigen Stellen durch Kopfsteinpflaster und Sandwege erschwert. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle:Voss, Kaija - Mittelalterliche Stadtbefestigungen im Land Brandenburg: Ein Beitrag zu Denkmalpflege und Stadtgestaltung | Weimar, 1999 | S.221
(durch Autor aktualisiert)
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- Storchenturm
- Münzturm
- Dicker Turm (Luckauer Torturm)
- Darrturm
- Pulverturm
- Mäuseturm
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Quelle: Die Mark Brandenburg - Stadtbefestigungen in der Mark Brandenburg Tore, Türme, Mauern | Berlin, 1992 | S.22
(durch Autor aktualisiert)
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Historie
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1272
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Erste urkundliche Erwähnung Beeskows als "civitas Besicow".
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ab 1272
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Beeskow wurde ab dieser Zeit mit Planken und Gräben befestigt. Nach Osten wurde der natürliche Schutz der Spree mit der sumpfigen Uferlandschaft genutzt.
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1321
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Die Stadt wird mit steineren Mauern umgeben. Erbauung des Mäuseturms.
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1729
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Beskow wird zur Garnisonsstadt.
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1744
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wird das Fürstenwalder Torhaus im Grund- und Lagerbuch Beeskow erwähnt.
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1758
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das Fürstenwalder Tor wird bis auf Mauerhöhe abgerissen.
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17. - 19. Jh.
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Ihren primären Zweck als Verteidigungsbau hat die Stadtmauer verloren. Ihre Aufgabe bestand zu dieser Zeit lediglich darin, Zollgrenze zu sein.
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18. Jh.
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Die Gräben werden eingeebnet.
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18. Jh.
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setzt der Verfall der Stadtmauer ein und die Stadtmauer wird teilweise abgebrochen.
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1844
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wird das Frankfurter Tor wird abgebrochen.
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1845
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wird das Fürstenalder Tor abgebrochen.
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1866
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Abriß der westlichen Stadtmauer am Mäuseturm.
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1899
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Abriß der Nordostecke der Stadtbefestigung.
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1899
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Rekonstruktion des Zinnenkranzes und Vierpaßfries am Luckauer Tor.
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1901
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Restauraurationsarbeiten am Storchenturm.
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20. Jh.
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Umfangreiche Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten an der Stadtmauer.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Die Mark Brandenburg - Stadtbefestigungen in der Mark Brandenburg Tore, Türme, Mauern | Berlin, 1992 | S.22ff
- Voss, Kaija - Beeskow, auf den Spuren des Mittelalters | Berlin, 1999
- Voss, Kaija - Mittelalterliche Stadtbefestigungen im Land Brandenburg: Ein Beitrag zu Denkmalpflege und Stadtgestaltung | Weimar, 1999 | S.221ff
- Hanke, Norbert - Burgen. Burgruinen - Turmburgen - Stadtbefestigungen - Slawenburgen und Kreisgrabenanlagen im Umland von Berlin | Berlin, 2022 | S.75
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [18.01.2024] - Bilder und Grundrisse hinzugefügt. Update der touristischen Informationen.
- [15.12.2014] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
- [vor 2007] - Neuerstellung.
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