BURG HOHENRECHBERG
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Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 12. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°45'20.5" N, 9°46'54.9" E
Höhe: 644 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Man erreicht den Ort Rechberg über die Straße Donzdorf – Schwäbisch Gmünd.
Parkmöglichkeit an der Schule in Rechberg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 10 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Täglich: von 9:00 - 19:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 2,00 EUR
Ermäßigt: 1,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burgschänke Hohenrechberg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohenrechberg
  1. Burghof
  2. Ostbau
  3. Westbau mit Gewölbekeller
  4. Lichthof
  5. sog. Palas
  6. Innerer Zwinger
  7. Verteidigungsturm mit Maschiculi
  8. Torhaus
  9. Burgtor staufische Anlage
  10. Aufgang Wehrgang
  11. Burgtor Hauptburg mit Fußgängerpforte
  12. Holzbrücke ehem. Zugbrücke
  13. Vorburg
  14. Burgschenke
  15. Terrasse
  16. Kiosk
  17. Pächterhaus
  18. Flankierungsturm
  19. Tor Vorburg
  20. steinerne Bogenbrücke
  21. äußerer Zwinger
  22. Tor zum äußeren Zwinger
  23. Wehrtürme
  24. äußere Zwingermauer
  25. Eskarpe
  26. Abschlußmauer der Vorburg zum Graben
  27. Fußweg
  28. Poterne
  29. spitzbogiges Tor
  30. Südturm - Treppenturm
  31. Kellerzugang Rundbogenportal
  32. Nordbau
  33. Kellerzugang Ostbau
  34. Inneres Burgtor
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Nordost-Alb, Bd. 1 | Biberach, 1988
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1200 - 1250 Erbauung der Burg Hohenrechberg als staufische Dienstmannenburg.
1355 Erste urkundliche Erwähnung der Burg. Wilhelm I. von Hohenrechberg kauft 16 Tagwerk Wiesen am Berg zu Rechberg.
1441 Seyfried von Holz, Burgvogt zu Hohenrechberg, erste Erwähnung eine Vogts.
1448 - 1450 Kriegsleute der Reichsstädte Schwäbisch Gmündd und Schwäbisch Hall plündern die Umgebung der Burg, wagen diese jedoch nicht anzugreifen.
1473 Verleihung des Rechts "Stock und Galgen" aufzurichten an Ulrich II. durch Kaiser Friedrich III.
1494 Vermerk in einem Lagerbuch: Alljährliche Lieferung durch das Kloster Blaubeuren von zwei hohen Filzschuhen mit Lappen nach Hohenrechberg zum Schutz der Wächter vor kaltem und feuchtem Wetter.
1525 Während des Bauernkrieges wird Hohenrechberg von den plündernden Bauern verschont. Die Burgbewohner müssen mit ansehen, wie zwischen dem 17. April und 2. Mai 1525 die Klöster Lorch und Adelberg sowie die nahe gelegene Burg Hohenstaufen niedergebrannt werden.
1546 Der Schmalkaldische Bund zieht vor Hohenrechberg auf. Die Burg bleibt allerdings unversehrt, dagegen wird Schwäbisch Gmünd eingenommen.
1554 Der als jähzornig bekannte Ulrich III. von Rechberg tötet einen württembergischen Vogt und einen Geleitsknecht, worauf Herzog Christof von Württemberg dem Rechberger den Krieg erklärt.
26. Februar 1554 Die Württemberger ziehen unter Wilhelm von Janowitz, Melchior Schaufuß und Jörg von Schaumberg mit Fußvolk und Geschützen vor der Burg auf. In Abwesenheit des Burgherrn übergibt Ulrichs Gemahlin Anastasia die Burg kampflos. Ab dieser Zeit württembergische Besatzung.
9. April 1555 Ulrich III. erhält Hohenrechberg zurück.
um 1590 Martin Cusius findet Hohenrechberg noch in sehr gutem Zustand.
1599 Auseinandersetzungen um das Erbe von Staufeneck-Hohenrechberg, hervorgerufen durch die nicht standesgemäße Verheiratung der Maria Magdalena von Rechberg mit ihrem Schreiber Johann Feigenputz, lässt Herzog Friedrich von Württemberg nicht nur Staufeneck besetzen, sondern auch am 25. November 1599 einige hundert Mann vor Hohenrechberg aufmaschieren. Sie sprengen die Riegel des äußeren Tores und dringen in den äußeren Zwinger ein. Der Burgvogt übergibt kampflos Hohenrechberg an die Württemberger, die eine Besatzung von acht Mann in die Burg legen. Erst am 19. September 1601 gelangen die Herren von Rechberg gegen Bezahlung von 18 000 fl. wieder in ihren Besitz.
1642 Heirat zwischen Graf Kaspar Bernhard II. mit der Rheingräfin Anna Amalie.
1648 Im letzten Kriegsjahr des 30jährigen Krieges wird Hohenrechberg durch in Schorndorf stationierte französische Soldaten eingenommen und verwüstet.
1786 Zerstörung des Altars der Kapelle im Westbau.
1. August 1796 General Moreau von der französischen Rheinarmee speist mit 8 Generälen, dem Kriegskommissar und 40 weiteren Offizieren auf Hohenrechberg.
6. Januar 1865 Zerstörung der Burg durch Blitzschlag in den Westbau. Der Westwind treibt das Feuer über alle Gebäude der Hauptburg. An einem Wiederaufbau ist nicht zu denken.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Nordost-Alb, Bd. 1 | Biberach, 1988
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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