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GRAD LOŽ | BURG LAAS
Weltweit |
Europa
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Slowenien
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Notranjsko-kraška
| Lož (dt.: Laas) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Johann Weichard von Valvasor - Topographia Ducatus Carnioliae modernae ... | 1679.
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Allgemeine Informationen
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Burg Laas liegt oberhalb des Ortes Lož auf der Spitze eines knapp 680 Meter hohen Berges. Sie hat die Form eines unregelmäßigen
Viereckes. Die mittelalterliche Kernburg, deren Wohnturmruine das heutige Bild des Innenhofes prägt, wurde zur Zeit der Türkeneinfälle mit einem äußeren,
hohen Bering umgürtet. Dieser Bering ist noch fast in Gänze erhalten. Eine Besonderheit der Burg ist das hochwertige, regelmäßige Mauerwerk der
Wohnturmruine, welches in dieser Qualität nur bei sehr wenigen Burgen in Slowenien anzutreffen ist.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
45° 43' 28.59"N 14° 28' 19.11"E
Höhe: ca. 680 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
nicht verfügbar |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ungesicherte, teilweise einsturzgefährdete Burgruine! |
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Anfahrt mit dem PKW
Durch den Karawankentunnel nach Slowenien fahren und weiter über die Autobahn A2 bis Laibach/Ljubljana und weiter über die A1 bis zur
Ausfahrt Unec. Diese Ausfahrt nehmen und über Rakek, Cerknica und Bložice
nach Lož fahren. Im Ort in die Stasse Pod gradom fahren und dort parken. Die Burg liegt oberhalb des Ortes.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
ohne Beschränkung |
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich, da keine festen Wege zur Burg führen |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Stopar, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991 (2. Aufl.) | S. 323.
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Historie
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12. Jh.
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Bau der Burg, welche als aquileisches Lehen in den Händen der Grafen von Heunberg ist.
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um 1200
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Wahrscheinliche Bauzeit des großen Wohnturms.
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1220
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Erstmals werden ministeriale Burggrafen für Laas genannt: Karl, Albert und Rupert.
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1237
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Die Heunberger gewähren ihren Ministerialen das Recht auf Erblichkeit der Lehen.
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1244
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Patriarch Berthold von Aquileia übernimmt Laas wieder, nachdem die Grafen von Heunberg in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Laas wird in der
Folgezeit zu einem aquileischem Zentrum in Krain, wodurch sich eine engere Anbindung zum Friaul
als zu Krain entwickelt.
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1301 & 1306-08
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Graf Heinrich von Görz besetzt die Burg und nimmt den aquileischen Burggrafen gefangen.
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nach 1309
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Wegen der Kriege mit Görz vergibt der Patriarch die Burg als Lehen an die
Ortenburger. Diese sehen das Lehen jedoch als Allod an, so daß sich ein
Streit mit den Patriarchen entwickelt.
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vor 1327
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Patriarch Paganus fordert die Burg von den Ortenburgern zurück. Diese verweigern jedoch die Rückgabe.
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1335
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Nachdem sich der Patriarch von Aquileia mit den Habsburgern verbündet, geben die Ortenburger
die Anlage zurück. Sie lassen sich jedoch im selben Jahr erneut mit der Anlage belehnen. In diese Belehnung sind nun auch de Habsburger eingebunden,
die das Lehen zusammen mit den Patriarchen vergeben.
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1342
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Die Ortenburger verbünden sich mit den benachbarten
Auerspergern gegen die
Stegberger (Grad Šteberk).
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1343
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Hans von Stegberg greift die Burg an und besetzt sie kurzzeitig.
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1350
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Laas wird übergangsweise von den Habsburgern besetzt.
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1362
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Im Vertrag von Kopreinitz muß der Patriarch von Aquileia Laas und andere Gebiete in Krain an die Habsburger abtreten.
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1362-67
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Unmittelbare Oberhoheit durch die Habsburger.
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1368
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Die Stegberger, Verbündete der Habsburger, sichern sich das Landgericht als Pfand von den
Grafen von Görz.
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nach 1368
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Die Ortenburger gelangen wieder an Laas und setzen ihre Gefolgsleute als Burggrafen ein.
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1377
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Patriarch Markward verleiht Lehen in Krain an die Ortenburger. Laas gehört jedoch nicht dazu.
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1380
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Laas ist im Besitz Grafs Friedrich, dem letzten Grafen von Ortenburger.
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Nach dem Aussterben der Ortenburger übernehmen die Grafen von
Cilli das Erbe.
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1635
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Nach dem Verkauf der Burg verlegen die Fürsten Eggenberg ihren Sitz auf das Schloss Schneeberg | Grad Snežnik.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 195-196.
- Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006.
- Stopar, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991 (2. Aufl.) | S. 321-323.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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15.04.2014 [OK] |