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Die Anfänge der Burg Auersperg liegen im Dunkel der Geschichte. Manche Historiker meinen, daß die Anfänge der Befestigung wohl schon im 10. oder 11. Jh. liegen müßten.
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1162
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Erste urkundliche Erwähnung der Herren von Auersperg: Engelbero de Vrsberch.
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1220
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Erstmals wird die Burg urkundlich genannt.
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1245/48
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Mit Konrad von Auersperg erlischt die Linie der alten Auersperger.
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ab 1249
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In Urkunden der Herzöge Bernhard, Ulrich und Philipp werden zahlreiche neue Auersperger als Zeugen genannt. Der Rang dieser neuen Auersperger ist jedoch
niedriger als der Rang der alten Auersperger-Linie.
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1256
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Die Burg ist Lehen der Spanheimer als krainischen Landesherren.
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1261
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Der Spanheimer Herzog Ulrich III. trägt die Burg dem Patriarchat von Aquileia auf und erhält sie als Lehen zurück. Die Herrschaft Aquileias ist jedoch nur formeller Natur.
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1269
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Nach dem Tod Herzogs Ulrich III. leisten einige spanheimische Ministerialen seinem Nachfolger Philipp den Treueeid in seiner Funktion als Herzog, jedoch nicht
seiner Stellung als Patriarch von Aquileia. Die Brüder Herbard I. und Otto I. von Auersperg gehören dazu.
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nach 1273
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Nach dem Aussterben der Spanheimer geht die Burg in den Besitz der Kärntner Herzöge über. Diese vergeben die Burg wieder als Lehen.
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2. Hälfte d. 13. Jh.
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Bau einer zweiten Burg oberhalb der alten Burg. Diese neue Burg wird als Obere Burg bezeichnet.
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1317
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Der Hauptzweig der Auersperger, welcher auf der Oberen Burg sitzt, tritt die Burg an einen
Seitenzweig der Familie ab.
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1318
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Die Habsburger und die Herzöge von Kärnten erlauben den Auerspergern die Obere Burg und die
Untere Burg wieder Instand zu setzen und zu erweitern. Hintergrund ist möglicherweise die Behebung von Schäden an beiden Burgen, die diese im Krieg
um die böhmische Krone erlitten. Die Auersperger waren Verbündete der Kärntner Herzöge und wurden von den Ortenburger Grafen angegriffen.
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1322
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Der Seitenzweig der Auersperger, der auf der Burg sitzt, verkauft die Anlage zur Gänze an den Hauptzweig der Familie.
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1335
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Letzte Vergabe der Burg als Lehen durch die Kärntner Herzöge. Danach sind keine weiteren Lehnsvergaben mehr bekannt.
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1383
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Die Burg wird von Vettern aus dem Hauptzweig der Auersperger zur Sicherstellung genutzt. Sie ist zu dieser Zeit noch bewohnbar.
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1423
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Die Auersperger verlieren beide Burgen aufgrund eines Frevels. Herzog Ernst gibt die beiden Anlagen jedoch kurze Zeit später wieder an die Auersperger zurück.
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1467
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In einem Teilungsvertrag der Auersperger wird die Burg nur noch als Burghügel erwähnt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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