STARI GRAD | ALTE BURG Weltweit | Europa | Slowenien | Savinjska | Celje (dt.: Cilli) |
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Quelle: Vischer, Georg Matthäus - Topographia Ducatus Stiriae | Graz, 1681. |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die alte Burg von Cilli ist die bekannteste und größte Burgruine in Slowenien. Sie war im Mittelalter Sitz der späteren Herzogsfamilie von Cilli, welche unabhängig von der provinziellen Vorherrschaft der Habsburger war. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996. |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Celje war schon in prähistorischer Zeit besiedelt. Unter den Römern bestand eine Stadt Claudia Celeia. Als Erbauer der mittelalterlichen Burg in der
zweiten Hälfte des 12. Jh., die am Zusammenfluss der Flüsse Savinja, Voglajna und Hudinja auf einem imposanten Berg gelegen ist, gelten die aus Kärnten
stammenden Grafen von Heunburg. Nach dem Aussterben der Grafen gelangte die Familie von Sanek 1333 in den Besitz der Burg. Sie nannten sich in der Folge
von Cilli. Die Familie erlangte große Bedeutung in der Region. 1341 wurde Friedrich I. von Cilli von Kaiser Ludwig IV. dem Bayern zum Grafen ernannt.
Unter Hermann II. von Cilli (1385-1435) wurden sie Fürsten von Zagorje, Bane von Slawonien und Dalmatien. Außerdem konnten sie die Verfügungsgewalt über die Diözese Zagreb erreichen. Unter ihrer Herrschaft baute man die Burg zu einer Residenz aus, in der der Adel Europas zu Gast war. Seine jüngste Tochter Barbara vermählte Hermann II. von Cilli mit Sigismund von Luxemburg, welcher später Kaiser des römisch-deutschen Reiches wurde.
Nach dem Ende des letzten Cillier Fürsten, Ulrich II., welcher am 9. November 1456 in Belgrad ermordet wurde, verlor die Burg ihre Bedeutung. Nach langen Auseinandersetzungen um das Erbe der Grafen kam die Burg in den Besitz der Habsburger und wurde Verwaltungssitz der örtlichen Baillis. Der älteste, romanische Teil der Burg befindet sich im Westen der Burg. Um 1300 wurde ein äußerer Mauerring im Süden und Osten um die Kernburg gezogen. Die Nordseite erhielt einen Flankierungsturm. In der Mitte des 14. Jh. gab man den östlichen Graben der Burg auf und errichtete unter Verwendung der inneren Zwingermauer einen gotischen Wohnbau, der repräsentativen Ansprüchen genügte und heizbar war. Um die beeinträchtigte Wehrhaftigkeit wieder zu verbessern baute man auf einem östlich vorgelagerten Hügel zirka 50 Meter vor der Kernburg einen gewaltigen quadratischen Turm mit drei Meter starken Mauern. Er verfügte über einen Hocheingang, vier Etagen und eine Wehrgalerie. Den Namen Friedrichsturm erhielt er später nach dem rebellierenden Sohn Hermanns, der hier eingekerkert gewesen sein soll. In der zweiten Hälfte ummauerte man das gesamte Burgplateau unter Einschluss des Friedrichsturmes mir einer durch Türme verstärkte mit Wehrgang versehenen Ringmauer. Um 1400 wurde die Burg im Osten durch eine zweite Vorburg ergänzt. Ein neuer Torturm entstand. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. wurde der Fünfeckturm an der Vorburgmauer gebaut. Im beginnenden 16. Jh. erhielten die beiden Vorburgen an der Süd- und Ostseite eine Zwingermauer vorgelegt. Ein verheerendes Erdbeben brachte 1511 den romanischen Palas zum Einsturz. Er wurde durch einen neuen ersetzt. 1515 wurde die Burg von aufständischen Leibeigenen in einem Bauernaufstand attackiert. Ende des 16. Jh. wurde sie wieder Instand gesetzt und die Befestigungen verstärkt. Dennoch begann die Burg bald wieder zu verfallen. Mitte des 18. Jh. demontierte man Dachbalken, um damit das Stadtschloss zu reparieren. 1755 ließ Graf Gaisruck die hochwertigen Architekturteile herausbrechen um sie bei der Errichtung seines Schlosses zu verwenden. 1803 kaufte der Bauer Gorišek die Ruine und benutzte sie als Steinbruch. 1846 rettete Graf Wickenburg die Reste der Befestigungsanlage, indem er sie aufkaufte und an die Provinzverwaltung zur Restaurierung übergab. |
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Quellen: Stopar, Aleš - Stari Grad Celje | Celje, 2006 ‡ Hinweistafeln auf der Burg | Aufgenommen 2007. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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