UNTERE BURG GRENCHEN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Solothurn | Bezirk Lebern | Bettlach |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
70 Meter unterhalb der oberen Burg Grenchen passiert der Zugangsweg einen Halsgraben, der einen Felsklotz vom Berghang abtrennt. Im 12. Jhdt. stand hier eine zweite Burg, die von einer 1,5 Meter starken Ringmauer umgeben war. Über ihre Funktion und ihre Bewohner liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2023 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der Weg von Bettlach hinauf zur Ruine der oberen Burg Grenchen führt dort, wo die Rippe des Burgfelsens beginnt, duch einen engen Graben, ein eigentliches Felsentor. Talseitig ragt hier ein isolierter, allseits steil abfallender Felsklotz aus dem Berghang – auch bekannt als Hofacherfluh. Anlässlich der Ausgrabung der oberen Burg (1959 bis 1961) wurden hier einige Sondierschnitte angelegt. Dabei zeigte sich, dass das rund 20 Meter lange, unebene Areal auf dem Felsen im Mittelalter von einer 1,5 Meter dicken Mauer umgeben war. Sie bestand aus quaderartigen Kalksteinen in lagerhaftem Verband. Am südlichen Abhang konnten zudem zwei gemauerte Sockel nachgewiesen werden, die ursprünglich wohl eine Holzkonstruktion trugen.
Im Innern der Burg fand man unter der Humusdecke eine 50 cm dicke Schicht aus Mauerschutt, drunter eine dünne Schicht aus dunklem, sandigem Ton (Letten). Aus diesem wurden einige Metallfunde geborgen, darunter ein Spornstachel und der seltene Typus einer Pfeilspitze. Durch Kermikfunde konnte eine Besiedlung der Anlage um die Mitte des 12. Jhdts. nachgewiesen werden. Sie dürfte somit im gleichen Zeitraum entstanden sein, als auf der oberen Burg der steinerne Wohnturm und eine erste Ringmauer errichtet wurden. In den mittelalterlichen Quellen und der frühen Forschungsliteratur findet die untere Burg Grenchen keine Erwähnung. Über ihre Funktion kann nur spekuliert werden. Offensichtlich wurde sie einerseits als Vorwerk der grösseren oberen Burg erbaut. Andererseits könnte sie Dienstleuten der Freiherren von Grenchen als Wohnsitz gedient haben. Es ist anzunehmen, dass sie bereits im 13. Jhdt. wieder aufgegeben wurde. Heute sind auf dem Burgareal nur noch vereinzelt schwache Fundamentspuren zu erkennen. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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