TOUR DE GOURZE Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Waadt | District de Lavaux-Oron | Bourg-en-Lavaux |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der Tour de Gourze wird 1279 erstmals erwähnt und unterstand dem Bistum Lausanne. Im frühen 14. Jhdt. durch die Grafen von Savoyen zerstört, wurde er um 1397 wieder aufgebaut und später durch die Berner als Hochwacht genutzt. Heute ist der Turmsockel noch etwas mehr als 8 Meter hoch und dient als Aussichtsplattform. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: neu gezeichnet von O. Steimann, 2018 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Auf einer bewaldeten Bergspitze hoch über den berühmten Weinbergen des Lavaux, mit Ausblick über das gesamte Umland, steht einsam ein mittelalterlicher Turmsockel. Mangels Quellenbelegen und Ausgrabungen ist über die Ursprünge des Tour de Gourze nichts bekannt. Der exponierte Ort könnte einst einer grösseren Burganlage Platz geboten haben, doch über eine allfällige Bebauung der terrassenartigen Flächen nordöstlich und südwestlich des Turms liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Die erste Erwähnung des Turms stammt aus dem Jahr 1279 – er gehörte damals der Kathedrale von Lausanne. Die Grundmauern des heutigen Bauwerks dürften noch auf diese Zeit zurückgehen, doch wurde die Anlage im frühen 14. Jhdt. durch die Grafen von Savoyen während einer Fehde mit dem Lausanner Bischof Pierre d’Oron zerstört und danach verlassen. 1397 machte sich Jean de Canturion, Münzmeister von Bischof Guillaume de Menthonay, an den Wiederaufbau. Ob der ursprünglich wohl rund 15 Meter hohe Turm damals in voller Grösse wieder hergestellt wurde, ist nicht bekannt. Grosse Teile des heute noch sichtbaren Mauerwerks gehen aber auf diese Zeit zurück. Der Turm misst im Grundriss 9,6 x 10,1 Meter und ragt noch etwas mehr als 8 Meter hoch auf. Die Mauerstärke beträgt rund 2 Meter. Vom alten Hocheingang ist nichts mehr zu sehen – der heutige, ebenerdige Eingang stammt aus der Neuzeit. Um 1500 siedelten auf der Anhöhe rund um den alten Turm verschiedene Eremiten. Damals entstand auch eine kleine Kapelle nördlich der Burganlage, von der heute aber keine Spuren mehr erkennbar sind. Es ist jedoch überliefert, dass der Lausanner Bischof eigens einen Vikar entsandte, um hier regelmässig Gottesdienste abzuhalten. 1530 wurde der Tour de Gourze an die Grosspfarrei Villette verkauft, und nachdem Bern 1536 die Waadt erobert hatte, wurde er als Hochwacht genutzt. Es kam zu weiteren Besitzerwechseln, bis der Turm 1824, bei der Aufteilung der Gemeinde Villette, gemeinsames Eigentum von sechs umliegenden Gemeinden wurde. 1895 und 1909 nahm man Restaurationen vor, 1910 wechselte der Turm in den Besitz des Kantons. Heute dient er als Triangulationspunkt und Aussichtsplattform. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, inkl. Infotafel beim Turm | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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