HINTERE BURG BIRSECK Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Basel-Landschaft | Bezirk Arlesheim | Arlesheim |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Von dieser zweitnördlichsten der vier Burgen auf dem Felsgrat über Arlesheim sind nur noch geringe Spuren sichtbar. Die wenigen, über schroffe Felsen verteilten Mauerreste dürften zu einem grösseren rechteckigen Baukomplex gehört haben. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Meyer, Werner - Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Regio | Basel, 1981 | S. 87 | überarbeitet von O. Steimann, 2007 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die hintere Burg Birseck war Teil des vier Burgen umfassenden Wehranlagensystems auf dem schroffen Juragrat, der sich östlich über Arlesheim erhebt. Im Mittelalter wurde sie als die mittlere Burg («castrum medium») bezeichnet, da sie zwischen Reichenstein und den anderen Birseck-Burgen liegt. Weil archäologische Untersuchungen fehlen, sind zum Aussehen und zu ihrer Besiedlungs- und Baugeschichte leider kaum Kenntnisse vorhanden.
Die Burg dürfte wie die unmittelbar benachbarten Anlagen um 1160 von den Grafen von Frohburg errichtet worden sein, die damals ins obere Sisgau vorstiessen. Dies weckte den Widerstand des Basler Bischofs, bereits um 1200 ist von einem Konflikt um die Vorherrschaft über die Birseckburgen die Rede. 1245 verzichtete Graf Ludwig von Frohburg ausdrücklich auf seine Rechte an der Burg Reichenstein und an der vorderen Burg Birseck. Doch auch die beiden mittleren Burgen müssen damals in die Hände des Bistums gekommen sein, denn sie befanden sich später als bischöfliches Lehen zusammen mit der Burg Reichenstein in den Händen der Ritterfamilie Reich. Die hintere Burg Birseck wurde vermutlich noch bis ins frühe 14. Jhdt. bewohnt und ist dann dem Zerfall überlassen oder beim Basler Erdbeben von 1356 zerstört worden. Aus den zeitgenössischen Erwähnungen ist lediglich bekannt, dass zu ihr die Zehnten der Dörfer Nuglar und Sewen gehörten. Die Anlage, auf dem zerklüfteten Grat auf zwei Geländestufen verteilt, bildete insgesamt ein Rechteck. Im Norden scheint sich das Tor befunden zu haben, das über eine heute noch schwach erkennbare Zugangsrampe erreicht wurde. Ob der höchste Fels, der heute noch Mauerspuren trägt, als Wand in den Bau integriert war oder ob er allenfalls einem Wehrturm Platz geboten hat, ist nicht mehr auszumachen. Da bei den wenigen erhaltenen Resten dieser Anlage zwei unterschiedliche Mauerstile ausgemacht werden können, ist von mehreren Bauphasen auszugehen. Am östlichen Abhang sind in einer Schutthalde Keramikresten, Hohlziegel, Bruchstücke von Bodenfliesen und Pfeilspitzen gefunden worden. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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