BURG ALT-RUED Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Aargau | Bezirk Kulm | Schlossrued |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ruine der älteren Burg der Freiherren von Rued auf einem steilen Hügel 600 Meter südöstlich von Schloss Rued. Von der möglicherweise bereits im 11. Jhdt. gegründeten Anlage sind die konservierten Grundmauern eines grossen Wohnturms und Fundamentspuren einer Kapelle zu sehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Infotafel auf der Burg | überbeitet von O. Steimann, 2014 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Das Ruedertal bildete im Mittelalter eine geschlossene Grundherrschaft im Besitz der um 1152 erstmals erwähnten Freiherren von Rued. Ihre erste Burg hatten sie wahrscheinlich bereits im 11. oder frühen 12. Jhdt. auf einem rundum steil abfallenden Hügel auf der Südseite des Tals errichtet. Wie dieser frühe Adelssitz ausgesehen hat, lässt sich nur ungefähr erahnen. Die Ränder des Burgareals waren auf der Nord- und Ostseite mit künstlichen Böschungen steiler gemacht worden, als weiteres Annäherungshindernis diente wahrscheinlich eine Palisade. Im Zentrum der Anlage erhob sich eine bescheidene steinerne Kapelle – vielleicht älter als die Burg selbst. Unmittelbar südwestlich davon wurde ein Treppenschacht mit zwei Zugängen angelegt, der 9 Meter in die Tiefe hinab führte. Seine Funktion konnte bis heute nicht geklärt werden.
Über diesem Schacht errichteten die Freiherren von Rued in einer zweiten Bauphase einen grossen Wohnturm. Seine rund 2 Meter dicken Mauern massen im Grundriss 11,2 x 12,5 Meter. Wie lange er bewohnt blieb, ist nicht bekannt. Vermutlich im frühen 13. Jhdt. gründete die Familie auf der gegenüberliegenden, sonnigeren Talseite ihre zweite Burg, das heutige Schloss Rued. In den Urkunden tauchen die Herren von Rued fortan als Dienstleute der Kyburger und später der Habsburger auf. Spätestens als sie 1369 ausstarben, muss auch Alt-Rued aufgegeben worden sein. 1491 wird die Anlage nur noch als «Burgstall zu Rued» erwähnt. Die letzten aufragenden Mauern verschwanden um 1800, als man die Ruine als Steinbruch ausbeutete. 1949 machte sich die Vereinigung für Heimatkunde Suhrental an die Freilegung der spärlichen Mauerreste. Diese wurden dann 1951/52 konserviert. Eine erneute Sanierung der kleinen Burgruine wurde 2008 vorgenommen. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, inkl. Infotafel auf der Burg | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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