BURGSTELLE ALT-OBERBERG
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Allgemeine Informationen
Burghügel zwischen einem Bachtobel und der Strasse von Oberberg zur Kaserne Neuchlen-Anschwilen. Hier wird eine Vorgängeranlage der 250 Meter weiter südlich gelegenen Burg Oberberg vermutet, als Wohnsitz eines Zweigs der Herren von Andwil. Sichtbar sind Spuren eines Grabens, aber keine Mauerreste.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47° 25' 01.15" N, 09° 17' 12.50" E
Höhe: 726 m ü. M
Topografische Karte/n
Schweizer Landeskarte: 739.460 / 253.440
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A1 bei der Ausfahrt St. Gallen Winkeln verlassen und weiter in Richtung Gossau fahren. Am Ortseingang rechts abbiegen und dem Wegweiser «Schloss Oberberg» folgen, aber an Oberberg vorbei weiter nach Norden fahren. Rund 250 Meter nördlich der Burg macht die Strasse eine Rechtskurve. Unmittelbar westlich davon steht der bewaldete Burghügel. Wenige Parkmöglichkeiten vor Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Gossau liegt an der Bahnlinie Winterthur-St. Gallen. Vom Bahnhof aus mit der Buslinie 151 bis zur Haltestelle Oberdorf fahren. Ab hier führt eine markierte Wanderroute in 10 Min. der Zufahrtsstrasse entlang bergauf zur Burg Oberberg. Anschliessend obiger Wegbeschreibung folgen.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Alt-Oberberg
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2013
Historie
Ab 1260 begann sich eine Seitenlinie der Herren von Andwil «von Oberberg» zu nennen. Diese Familie hatte als st. gallisches Lehen des Meieramt Oberberg inne und bewohnte auch die kurz zuvor erbaute, gleichnamige Burg. Es ist allerdings möglich, dass die Andwiler dieses Amt schon länger ausübten und von einer Vorgängeranlage aus verwalteten. Diese wird bei der 250 Meter weiter nördlich gelegenen Burgstelle Alt-Oberberg vermutet. Zwar steht eine archäologische Untersuchung noch aus. Doch scheint es naheliegend, dass die Bewohner diesen kleinen befestigten Wohnsitz nach der Fertigstellung der neuen Burg aufgegeben haben.

Der Hügel von Alt-Oberberg erhebt sich direkt am östlichen Rand des Tobels, durch das der Oberbergbach hinunter nach Gossau fliesst. Das Plateau, über dem sich heute eine grosse Baumhütte erhebt, umfasst eine unregelmässige Fläche von rund 17 x 22 Metern. An seinem westlichen Rand, gegen das Tobel hin, findet sich eine auffällige Vertiefung. Sie geht möglicherweise auf einen Kellerraum zurück.
Mauerspuren lassen sich nicht ausmachen. Zu Beginn des 20. Jhdts. sollen am Fuss des Burghügels aber noch zahlreiche grosse Steine zu finden gewesen sein. Die ältere Literatur berichtet auch von einem Wall bei der Burg, bei dessen Abtragung Ziegel und russgeschwärzte Steine gefunden wurden.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Felder, Gottlieb - Die Burgen der Kantone St. Gallen und Appenzell, 1. Teil [47. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen] | St. Gallen, 1907 | S. 32
  • Hauswirth, Fritz - Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 2: St. Gallen, Appenzell, Fürstentum Liechtenstein | Kreuzlingen, o.J. | S. 60
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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