| |
BURG STRAUFHAIN | BURG STRAUF
Weltweit |
Europa
|
Deutschland
|
Thüringen
|
Landkreis Hildburghausen
| Straufhain |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
|
|
Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Thüringens | 2002
|
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
|
Allgemeine Informationen
|
|
Lage |
Die Burg Straufhain liegt auf einem 450 m hohen Berg Straufhain, ca. 4 km nordwestlich des Ortes Streufdorf. |
Nutzung |
Touristisch Nutzung |
Bau/Zustand |
Die Burg hieß ursprünglich nur "Strauf" und entstand vielleicht schon unter den Grafen von Weimar.
Der am besten erhaltene Teil der Burg ist der gewaltige Baublock, der Bergfried und Wohnbau vereint und um 1333 errichtet wurde. Ähnliche Anlagen findet man bei der Ehrenburg und Burg Liebenstein.
Von den übrigen Befestigungen sind nur noch wenige Reste erhalten, vor allem die Gräben sind noch gut zu erkennen. |
Typologie |
Höhenburg
|
Sehenswert |
|
Bewertung |
k.A. |
|
| |
Informationen für Besucher
|
|
|
Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°20'24.2" N, 10°42'55.6" E
Höhe: 430 m ü. NN |
|
Topografische Karte/n
AUSZUG AUS DER TOPOGRAFISCHEN KARTE ..., ZUR ANSICHT BITTE IN DEN LINK KLICKEN
|
|
Kontaktdaten
k.A. |
|
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
|
|
Anfahrt mit dem PKW
Von der A70 die Abfahrt Kreuz Bamberg (17), auf die B173 Richtung Breitengüßbach, dort dann auf die B279 bis Pfaffendorf dort Richtung Coburg fahren. Auf halber Strecke dann links Richtung Bad Colberg-Heldburg und weiter nach Straufhain-Seidingstadt fahren.
Im Ort der Ausschilderung zur Burg folgen.
Parkmöglichkeiten unterhalb der Ruine. |
|
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
|
Wanderung zur Burg
k.A.
|
|
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
|
|
Eintrittspreise
kostenlos
|
|
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
|
|
Gastronomie auf der Burg
keine
|
|
Öffentlicher Rastplatz
keiner |
|
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
|
|
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
|
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
|
| |
Bilder
|
|
|
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können! |
|
Grundriss
|
|
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S.
(durch Autor leicht aktualisiert)
|
|
| |
Historie
|
|
|
um 800 n. Chr.
|
Vermutlich soll bereits um 800 n. Chr. dort eine hölzerne Wehranlage zum Schutz gegen die Wenden von Haubold von Wildberg gestanden haben.
|
um 1100
|
Die Burg geht an die Grafen von Orlamünde.
|
um 1142
|
Die Burg gehörte zu den Besitzungen, die König Konrad III. dem Markgrafen von Brandenburg übergab.
|
seit 1156
|
Ministerialen sind bekannt, die sich nach der Burg Strauf nennen.
|
1180 - 1190
|
Graf Poppo VI. von Henneberg lebte auf der Burg Strauf. Als dieser 1190 auf dem Barbarossa-Kreuzzug starb, übernahm Poppo VII. die Burg. Unter seiner Amtszeit erlebte Strauf eine Blütezeit. Es entstanden das Cent- und Landgericht sowie 1220 das Erbmarschallamt. Durch Heirat mit Elisabeth von Wildberg und in zweiter Ehe mit Jutta von Thüringen baute er seinen Besitz aus und ließ in seinem Wappen den Reichsadler durch die Henne ersetzen.
|
1245
|
Hermann I., Begründer der Coburger Linie, heiratete Margarete von Holland und verlegte bis 1290 seine Residenz auf Burg Strauf. In dieser Zeit erwirbt er Ort und Burg.
|
1290/91
|
Mit Poppo VIII. stirbt die Henneberger Linie aus.
|
1317
|
Das Cent- und Landgericht werden auf die Veste Heldburg verlegt.
|
1322
|
Die Burg geht als hennebergisches Lehen an die Herren von Heßberg.
|
ab 1333
|
Die Vögte von Heßberg bauen die Anlage neu. Allerdings hatte sie einige Zeit später ihre Bedeutung eingebüßt. ² Die Burg Strauf tritt immer mehr in den Hintergrund, da sich auch die Handelswege verlagert hatten.
|
1353
|
Die Burg geht an die Wettiner über.
|
1525
|
Im Bauernkrieg zerstörten die aufständischen Bauern die baulichen Reste.
|
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
|
|
| |
Literatur
|
- Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 115 ff.
- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 1193
- Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 271 f.
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1998
- Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 219
- Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 213 f.
- Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 188
- Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 450
|
Webseiten mit weiterführenden Informationen
|
|
Änderungshistorie dieser Webseite
|
- [31.01.2022] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
- [24.12.2012] - Neuerstellung.
|
zurück nach oben |
zurück zur letzten besuchten Seite
|
Download diese Seite als PDF-Datei |
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite:
31.01.2022 [CR] |