BURGSTELLE ZUM STEIN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton St. Gallen | Wahlkreis Toggenburg | Kirchberg |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Burgstelle mit wenigen Mauerresten in Spornlage am westlichen Rand des steil abfallenden Hammertobels, rund 600 Meter südwestlich der Burgstelle Bäbikon. Sie war der Wohnsitz der im 13. Jhdt. erwähnten toggenburgischen Dienstleute de Lapide (zum Stein). | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2021 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Bevor der Gonzenbach bei Lütisburg in die Thur mündet, durchquert er die wilde, tief eingeschnittene Schlucht des Hammertobels. An dessen westlichem Rand standen einst zwei Burgen: Bäbikon und zum Stein. Die Überreste der Letzteren finden sich auf halbem Weg zwischen Bäbikon und Krimberg auf einem Geländesporn, der auf drei Seiten steil und teilweise über mehrere Felsstufen gegen das Tobel hin abfällt.
Bergseits ist die Burganlage durch zwei Halsgräben geschützt, zwischen denen sich ein hoher Wall erhebt. Das Areal der Kernburg misst rund 28 x 14 Meter. An seinem südwestlichen Rand sind noch wenige Steinlagen einer Mauer sichtbar, die Teil des Berings gewesen sein dürfte. Ihr etwas tiefer vorgelagert befindet sich ein weiterer Mauerwinkel – vielleicht der Rest eines Torbaus. Unterhalb dieser Mauern verläuft eine schmale Terrasse dem Burghügel entlang und mündet in den talseitigen Graben. Diesem vorgelagert ist eine steile Anhöhe auf der äussersten Spitze des Geländesporns. Ob sie einst in die Wehranlage integriert war, ist unklar. Die Burgstelle wurde bislang nicht wissenschaftlich untersucht und findet in den Schriftquellen kaum Erwähnung. Sie war der Wohnsitz der 1209 erstmals erwähnten toggenburgischen Ministerialen «Burchardus et Liutoldus de Lapide» (Burkard und Lütold zum Stein). Beide sind auch im Totengedenkbuch des Klosters Fischingen eingetragen. 1228 taucht zudem ein Ernesto de Lapide in einer Urkunde auf. 1320 wurde die Burg von der Abtei St. Gallen erworben, wobei sie als «turn, den man sprach den Stein» bezeichnet wird. Wahrscheinlich wurde die Anlage bald darauf dem Zerfall überlassen. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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