BURGSTELLE WILBERG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton St. Gallen | Wahlkreis Wil | Wil |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ausgedehnte Burgstelle ohne Mauerspuren auf einem Ausläufer des Hofbergs über dem Dorf Bronschhofen. Sichtbar sind zwei Plateaus, die durch einen Zwischengraben voneinander getrennt sind. Die Burg war wahrscheinlich seit dem 13. Jhdt. der Wohnsitz von gleichnamigen Minsterialen des Klosters St. Gallen und wechselte vor 1382 in die Hände der Herren von Wenzikon. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2021 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burgstelle Wilberg befindet sich auf einem Ausläufer des Wiler Hofbergs, südöstlich über dem Dorf Bronschhofen. Die Spuren im Gelände sind schwer zu deuten und geben kaum Aufschluss über die einstige Gliederung der Anlage. Offenbar bestand diese aus zwei Teilen. Einer davon befand sich auf einem etwas höheren Plateau, das die Burg bergseitig abschirmte. Auffällig ist hier vor allem die steile Böschung auf der Nordostseite, in deren Vorgelände aber kein Graben auszumachen ist.
Das zweite, talseitige Plateau ist vom ersten durch einen rund zwei Meter tiefen Zwischengraben getrennt. Verschiedene Erhebungen in seinem südwestlichen Teil könnten auf frühere Gebäude zurückgehen. Die Quellenlage zu Wilberg ist ebenfalls schwierig zu interpretieren. Der Name bezog sich auf die nahe Stadt Wil und könnte älter sein als die Burg selbst. Da unter den Gefolgsleuten des Fürstabts von St. Gallen im 13. und 14. Jhdt. verschiedene Herren von Wilberg bzw. Wildberg auftauchen, ist die Zuordnung zu dieser Anlage oder zu den Burgen Wildberg bei Jonschwil und Wil(d)berg bei Russikon nicht immer eindeutig. Als gesichert gilt, dass der ab 1321 mehrfach genannte Andres von Wilberg bzw. «Willeberg» hier seinen Wohnsitz hatte. Im Laufe des 14. Jhdts. gelangte das Burglehen in die Hände der Herren von Wenzikon. 1382 nennt eine Urkunde die «wohlbeschaidnen kneht Hansen und Ruedin von Wenzikon, gebrüder, ietz sesshaft uf Wilberg». Wann die Burg aufgegeben wurde, ist unklar. Um 1505 sollen auf dem Burghügel noch Mauerspuren sichtbar gewesen sein. 1525 vermerkt eine andere Quelle, Wilberg sei vor Zeiten ein Burgstall gewesen, der sich stets im Besitz des Klosters St. Gallen befunden habe. Eine archäologische Untersuchung ist bislang ausgeblieben. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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