BURG HEIDENBERG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Surselva | Obersaxen Mundaun |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Weitläufige Anlage auf einem nur schwer zugänglichen Felsklotz über dem Dorf Tavanasa, rund 1 km nordwestlich der Burg Schwarzenstein. Die wahrscheinlich bereits vor dem 13. Jhdt. verlassene Burg dürfte aus einem frühmittelalterlichen Refugium hervorgegangen sein. Sichtbar sind noch die Ruinen des Berings und eines turmartigen Gebäudes. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 100 | bearbeitet von O. Steimann, 2011 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
An der südlichen Talflanke der Surselva thront über dem Dorf Tavanasa ein mächtiger Felsklotz, auf dem die Überreste einer hochmittelalterlichen Burganlage zu finden sind. Gegen drei Seiten hin fällt das Gelände senkrecht ab. Ein Zugang ist nur von der Bergseite her möglich, doch auch hier besteht ein natürliches Annäherungshindernis in Form einer Felsspalte. Das Burgareal mit einer Ausdehnung von circa 100 x 60 Metern ist am besten von Südosten her erreichbar. Und genau an dieser Stelle steht am Plateaurand die Ruine eines turmartigen Gebäudes mit polygonalem Grundriss. Die 1,7 Meter dicken Mauern sind aus behauenen Quadersteinen gefügt – ihre Bauweise lässt eine Entstehung im 11. oder 12. Jhdt. vermuten. Beidseits des Turms sind noch die Fundamentmauern eines Berings erkennbar, welcher der Geländekante folgte. Die weite Innenfläche der Burg zeigt hingegen keine Spuren weiterer Gebäude.
Heidenberg findet in keinem mittelalterlichen Text Erwähnung. Auch 1468, bei der Teilung des rhäzünsischen Erbes, werden nur die drei anderen Burgen von Obersaxen genannt. Erst Ulrich Campell schreibt 1573 in seinem Geschichtswerk von der Burg «Heidabergum». Schon im 16. Jhdt. war die Ruine ein Grenzpunkt zwischen Obersaxen und Waltensburg. Ihr Name ist wohl volkstümlicher Herkunft und deutet auf ein hohes Alter der Anlage hin. Wahrscheinlich war sie bereits zerfallen, als die Walser im 13. Jhdt. nach Obersaxen einwanderten. Lage und Ausdehnung der Wehranlage würden zu einem frühen Refugium passen, das später zur Feudalburg ausgebaut wurde. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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