BURG SCHWARZENSTEIN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Surselva | Obersaxen Mundaun |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Grösse ansehen zu können! | |||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Schwarzenstein ist eine eindrückliche, zweiteilige Ruine auf einem rund 50 Meter langen Felsrücken über dem Vorderrheintal. Die Anlage entstand vermutlich um die Mitte des 13. Jhdts. und war im Besitz der Freiherren von Rhäzüns | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 103 | bearbeitet von O. Steimann, 2011 |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Schwarzenstein ist wahrscheinlich die jüngste, aber auch die bedeutendste der vier Burgen von Obersaxen. Sie nimmt einen knapp 50 Meter langen Felsrücken am steilen Berghang zwischen den Ortsteilen St. Joseph und Tavanasa vollständig ein. Talseits fällt der Burgfelsen senkrecht ab, bergseits ist er durch einen breiten, wohl weitgehend natürlichen Graben gut gesichert. Die Ringmauer der Burg folgt der Geländekante und ist über weite Strecken noch in einer Höhe von mehreren Metern erhalten.
Heute betritt man die Burg über eine kurze Leiter und einen engen Durchgang beim Ostttrakt. Im Mittelalter befand sich das Burgtor allerdings auf der Nordseite des Westtrakts, direkt über der senkrecht abfallenden Steilwand. Zugänglich war es über eine Holzkonstruktion, die vom Graben her westlich um den Burgfelsen bis zu diesem Durchgang führte. Der grosse Hof zwischen den beiden Hauptgebäuden blieb offenbar weitgehend unverbaut. Beide Kopfbauten sind zeitgleich mit der Ringmauer errichtet worden. Und in beiden gab es mehrere quadratische Wandnischen, von denen einige noch erhalten geblieben sind. In einer zweiten Bauphase wurde der Osttrakt gegen den Hof hin um einen rechteckigen Anbau erweitert. Erst in einer dritten Phase entstanden die nur noch stellenweise sichtbare Ringmauer über dem nördlichen Steilabfall und eine Traversenmauer beim Osttrakt, durchbrochen von einem Tor mit Rundbogen. Das Mauerwerk von Schwarzenstein ist qualitativ schlechter als jenes der benachbarten Burgen. Dies und die exponierte Lage sprechen für eine Gründung um die Mitte des 13. Jhdts. Als Bauherren sind die Freiherren von Rhäzüns Im Verlauf des 14. Jhdts. wurde die Burg wohl bereits verlassen. Damals übernahm der Ammann der zugewanderten Walser die niedere Gerichtsbarkeit in Obersaxen, weshalb sich die Anwesenheit rhäzünischer Dienstleute erübrigte. Als 1468 das Rhäzünser Erbe geteilt wurde, hielt man die Burg bereits nicht mehr für erwähnenswert. In der entsprechenden Urkunde ist nur noch von einem Hof «genant Swartzenstein» die Rede. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite | Download diese Seite als PDF-Datei | ||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 24.05.2019 [OS] |