BURG CASCHLIUN (CHASCHGLION) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Albula | Bergün Filisur |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ausgedehnte Wehranlage auf einem felsigen Sporn über der Albula-Passstrasse, unweit von Bergün. In den historischen Quellen wird die Burg nicht erwähnt, sie könnte aber der früheste Wohnsitz der 1276 erwähnte Herren von Bergün gewesen sein. Sichtbar sind ein breiter Halsgraben, ein künstlich abgeböschtes Plateau sowie ein freigelegter Abschnitt der Ringmauer. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2024 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Eine natürlich geschützte Wehranlage
Unweit südöstlich von Bergün erhebt sich über der Albula-Passstrasse ein bewaldeter Hügelzug, der die Reste einer mittelalterlicher Wehranlage trägt. Das ehemalige Burgareal umfasst ein abgestuftes Plateau von etwa 35 x 40 Metern, das auf alle Seiten hin durch Steilhänge und Felswände gut geschützt ist. Trotzdem wurde es zumindest auf der Süd- und der Ostseite noch künstlich abgeböscht. Auf der Ostseite vorgelagert ist zudem ein breiter Halsgraben, von wo die Anlage über einen Pfad zugänglich ist. Freigelegter Mauerabschnitt An wenigen Stellen entlang dem Plateaurand sind noch schwache Spuren eines Berings erkennbar. Ein Teilstück auf der Südwestseite ist im Sommer 1961 im Zuge einer Sondiergrabung freigelegt worden. Es handelt sich um eine etwa 0,9 Meter starke Mauer aus vermörtelten Kalkbruchsteinen, Gneis- und Granitbollen. Burg an einem alten Passweg In den historischen Quellen wird Caschliun (bzw. Chaschglion) nicht erwähnt. Ein Bezug zum Weg über den Albulapass ins Engadin ist wahrscheinlich. Dieser war allerdings nie sehr bedeutsam und diente im Mittelalter eher als Ausweichroute, wenn die Wege über den Julier- oder den Septimerpass nicht begehbar waren. Caschliun könnte der Wohnsitz des 1276 erwähnten «Dominicus de Bergunio» gewesen sein. Weitere Herren von Bergün sind im 14. und 15. Jhdt. belegt. Als ihre ursprüngliche Residenz kommt aber auch der Wohnturm im Zentrum von Bergün in Frage. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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