BURG BÄNNLIFELS (BÄNNLI OST) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Solothurn | Bezirk Thierstein | Grindel |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Spärliche Mauerreste einer kleinen Burganlage auf dem schroffen, stark zerklüfteten Felsgrat östlich der Burgstelle Neuenstein. Die Ruine liegt exakt auf der Kantonsgrenze zwischen Basel-Landschaft und Solothurn. Über die Erbauer der Anlage ist nichts bekannt. Vielleicht wurde sie schon früh zugunsten von Neuenstein aufgegeben. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Meyer, Werner - Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Regio | Basel, 1981 | S. 192 | überarbeitet von O. Steimann, 2021 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der schroffe Grat des Bännlifelsens schliesst das Laufental gegen Süden ab. Bereits früh wurde in seiner Nähe gesiedelt, wie Funde aus dem 3. Jhdt. bezeugen. Im Frühmittelalter wurde an seinem nördlichen Hang auch Eisen verhüttet.
Der Grat selbst bot wenig Platz für Bauten, war im Mittelalter aber dennoch befestigt. Etwa in seiner Mitte, exakt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindel (Kanton Solothurn) und Wahlen (Kanton Basel-Landschaft), finden sich Spuren einer kleinen Burganlage. Im Einschnitt zwischen zwei Felsrippen sind die Grundmauern eines turmartigen Gebäudes zu erkennen, sowie in den Stein gehauene Balkenlöcher. Im frühen 20. Jhdt. sollen noch weitere Gebäude erkennbar gewesen sein – in damaligen Berichten ist von Zwingeranlagen und Spuren eines Rundturms die Rede. Davon ist heute nichts mehr erkennbar. 250 Meter westlich der Ruine soll eine zweite Burg (Bännli West) gestanden haben, deren Existenz in der Forschung aber umstritten ist. Historische Quellen zur Wehranlage auf dem Bännlifels fehlen. Dass die Klöster Beinwil und St. Alban schon im 12. Jhdt. in den Dörfern Wahlen und Grindel begütert waren, könnte als Hinweis auf ein frühes herrschaftliches Familiengut gedeutet werden. Eine ältere These postuliert, dass die Freiherren von Brislach-Ramstein die Burg erbaut haben könnten. Sie beteiligten sich um 1168 an einer Fehde gegen St. Alban, besetzten Klostergüter in Brislach und Wahlen und wurden daraufhin mit dem Kirchenbann belegt. Der Name Bannfluh bzw. Bännlifels könnte auf dieses Ereignis zurückgehen. Vielleicht hatten aber auch die Vorfahren des im 13. Jhdt. in Basel ansässigen Peter von Wahlen hier ihren Wohnsitz. Aufgegeben wurden die Wehranlagen auf dem Bännlifels wohl spätestens, als auf der gegenüberliegenden Seite des Wahlenbachs die Burg Neuenstein gegründet wurde. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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