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STADTBEFESTIGUNG
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Polen
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Woiwodschaft Kleinpolen
| Kraków (Krakau) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Krakauer Barbakane ist eine von drei existierenden Rundbauten dieses Typs, die heute noch existieren. Sie ist zweifellos die Größte und am besten Erhaltene. Die anderen befinden sich in Carcassonne (Frankreich) und Görlitz (Deutschland). Im Jahre 1978 wurde Krakau in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°03'55.9" N, 19°56'29.8" E | Barbakane
Höhe: 222 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
k.A. |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Kraków erreicht man über die A4/E40 oder DK7/E77, welche einen halben Autobahnring um die Stadt bilden. Vom Ring beliebig in Richtung Innenstadt (poln. "stare miasto") abfahren.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Per Bahn besteht eine tägliche Intercity-Verbindung von Hamburg über Berlin nach Krakau.
Außerdem verkehrt ein Nachtzug zwischen Berlin und Krakau.
Der Hauptbahnhof befindet sich nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt.
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenbesichtigung:
1. April - 30. Oktober
täglich: von 10:30 - 18:00 Uhr
November - März: geschlossen |
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Eintrittspreise
ja
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A. |
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Gastronomie auf der Burg
keine |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Ebhardt, Bodo - Der Wehrbau Europas im Mittelalter, Bd. III | Oldenburg, 1958
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1038 - 1596
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Krakau ist Hauptstadt Polens.
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1498 - 1499
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Die Barbakane wurde auf Veranlassung von König Jan Olbracht errichtet. Sie entstand in Zusammenhang mit der seit Ende des 15. Jh. anwachsenden Türkengefahr. Eine der Hauptfunktionen der Barbakane war die Verteidigung des unweit, gleich hinter den Mauern, stehenden städtischen Arsenals, in dessen tiefen Kellern Schießpulver gelagert war. Alle Händler die Krakau betreten wollten, mussten durch die Barbakane. Die Barbakane war mit dem Florianstor mittels eines überdachten Durchgangs (der sogenannte Hals) verbunden.
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22.08.1587
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Erzherzog Maximilian III., "der Deutschmeister", berief die Zborowski'sche Partei in Polen auf, den durch Stephan Bathory's Tod erledigten Thron des Landes. Die Partei des Krongroßkanzlers Zamoyski hatte sich aber für den schwedischen Prinzen Sigismund entschieden.
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14.10.1587 - 29.11.1587
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Die Stadt Krakau wird durch Truppen unter Erzherzog Maximilian III. belagert. Die Stadt und die Barbakane werden nicht eingenommen.
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16.09.1655 - 17.10.1655
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Während des Zweiten Nordischen Krieges wird die Stadt Krakau durch schwedische Truppen unter Karl X. Gustav belagert. Die Besatzung der Barbakane kapituliert wegen Hunger und Munitionsmangel.
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1768
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Die letzte Belagerung zur Zeit der Konföderation von Bar durch russische Truppen. Die Barbakane wurde nicht eingenommen.
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1817
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Beim Abbruch der Stadtmauern sollte auch die Barbakane geschleift werden. Dank des Senators Feliks Radwanski konnten die Barbakane und auch der benachbarte Abschnitt der Wehranlagen mit dem Florianstor und drei Wehrtürmen gerettet werden.
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um 1825
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Der so genannte Hals wird abgerissen.
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1978
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Krakau wird in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
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Heute
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Das Historische Museum der Stadt Krakau, Abteilung Barbakan (Muzeum Historyczne Miasta Krakowa) ist dort untergebracht.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Ebhardt, Bodo - Der Wehrbau Europas im Mittelalter, Bd. III | Oldenburg, 1958
- Niewalda, Waldemar / Radwański, Kazimierz / Zaitz, Emil - Mury floriańskie i Barbakan | Krakau, 1999
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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04.11.2014 [CR] |