WERRENBERG | CASTEL WERRENBERG
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Allgemeine Informationen
Am nördlichen Rand der Lanaer Fraktion Völlan liegen die Reste der Burg Werrenberg, auch Turm zu Völlan genannt, auf einem spornartigen Bergrücken, der sich von der Umgebung nur unwesentlich abhebt. Dadurch war der natürliche Schutz des Burgplatzes sehr gering. Wegen der jedoch sehr guten Fernsichtbedingungen ins Etschtal vermutet man eine Nutzung des Turmes als Kreidfeuerstelle (im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein schnelles Warnsystem vor anrückenden Feinden).
Von der Burg haben sich neben einem ca. 10 Meter hohen Mauerzahn des ehemaligen Bergfrieds/Wohnturmes nur sehr geringe Mauerreste erhalten, die kaum Auskunft über sonstige Bauten auf dem Burggelände geben können.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°36'09.4"N 11°08'20.4"E
Höhe: ca. 685 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die MEBO (Schnellstraße zwischen Bozen und Meran) am Abzweig Meran Süd in Richtung Lana verlassen. Der Max-Valler-Straße/Via Max Valier/SP 101 bis zur Einmündung in die Gampenstraße/SS 238 folgen, dann nach links in diese einbiegen. Der Gampenstraße bis zum Abzweig rechts nach Völlan (SP 124) folgen. An diesem abbiegen und der Straße ca. 1 Kilometer folgen. Dann rechts in den St.-Magdalena-Weg/Vial S. Magdalena abbiegen. Die Burg liegt nahe der Hausnummer 3, neben dem Hof Mayr am Turm.
Parkplätze an der Straße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlungen
Öffnungszeiten
ohne Einschränkungen
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Werrenberg
  1. Graben
  2. Turmruine (Wohnturm ?)
    Kantenlänge 8,5 x 8 Meter, Mauerstärke 0,9-1,25 Meter
  3. vermutete Wohnbauten
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996 | S. 658
(Ausrichtung durch Autor verändert)
Historie
Im 13. Jh. wird die Burg vermutlich errichtet.
1241 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung eines "castrum de Voallan", welches in Besitz der Grafen von Ulten ist. Nicht gesichert ist, ob in der Urkunde von der Burg Werrenberg oder der benachbarten Mayenburg die Rede ist.
1280 werden die Herren von Werrenberg erwähnt. Sie sind Dienstmannen der Grafen von Eppan.
1322 erfolgt die erste gesicherte Erwähnung der Burg in einer Urkunde, als Oswald, Sohn des Wilhelm von Werrenberg, an den Heinrich von Mayenburg einen Hof bei Schloss Werrenberg verkauft.
Wann die Burg verlassen wird und zur Ruinen verfällt, ist nicht belegt.
1824 ist die Burg auf einer Zeichnung nur noch als Ruine zu sehen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 2: Burggrafenamt | Bozen, 1973
  • Bitterli-Waldvogel, Thomas & Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.) - Südtiroler Burgenkarte | Bozen, 1995
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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