NARVA HERMANNI LINNUS | BURG NARWA | HERMANNSBURG
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Allgemeine Informationen
Die Burg Narwa wurde von den Dänen erbaut und kam durch Kauf an den Deutschen Orden. Dieser sah Stadt und Burg als einen wichtigen strategischen Vorposten am Ostrand seiner Gebiete.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°22'32.5" N, 28°12'05.6" E
Höhe: 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Narva Castle | Peterburi mnt 2 | EST-20308 Narva
Tel: +372 0359 9230 | Fax: +372 0359 9232 | E-Mail: info@narvamuuseum.ee
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 2 nach Narva fahren.
Parkmöglichkeiten in der Nähe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 3,00 EUR
Ermäßigt: 1,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurant Castell
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Die Vorburg und der Burghof sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Die Burg ist nicht für Rollstuhlfahrer geeignet.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Narwa Grundriss Burg Narwa
Quelle: Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922 | S. 173 & 179
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Narva liegt am Fluss Narva, etwa 15 Kilometer von dessen Mündung in den Finnischen Meerbusen entfernt. Vom Fluss wurde der Namen auf die Burg übertragen, die von den Dänen nach mehreren Konflikten mit den Russen wahrscheinlich um 1256 an seinem Ufer erbaut wurde. In ihrer Gründungszeit bestand die Anlage im wesentlichen aus der heutigen Hauptburg und der nördlichen Vorburg. 1294 wird sie erstmals in den Schriftquellen erwähnt.

Vom dänischen König wurde die Burg 1347 an den Deutschen Orden verkauft und diente fortan als Komtursresidenz. Von 1370 bis 1558 werden 19 Vögte erwähnt. Unter dem Deutschen Orden wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts der Westflügel angefügt.

Auf der gegenüberligenden Flussseite errichteten die Russen 1492 die Burg Iwangorod. 1558 eroberten sie auch die Stadt Narva. Doch bereits 1581 konnten die Schweden Burg und Stadt den Russen entreissen. Die Burg Narwa wurde nun zur Festung umgestaltet: Die grosse Bastion um die ältere Anlage herum wurde vom Baumeister Erik Dahlberg geplant. Die Verteidigungsanlagen von Stadt und Burg wurden gemäss den damals neuesten Techniken ausgebaut.

1704 kam Narva erneut an Russland. Weil nun beide Burgen, Narwa und Burg Iwangorod, in den Händen von Russland waren, verloren sie ihre strategische Bedeutung. 1955 wurde mit den Restaurierungen der Burg Narwa begonnen, weitere Arbeiten erfolgten 1965.
Im Dezember 1986 wurde das Museum in der Burg eröffnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Kjaergaard, Thorskild - Castles arounde the Baltic Sea | Malbork, 1994
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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