Frühzeit
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An der Stelle der heutigen Burg besteht eine Wallanlage in drei Abschnitten.
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1123
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Graf Friedrich v. Arnsberg läßt eine steinerne Burganlage errichten.
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1124
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Die Burganlage des Grafen Friedrich v. Arnsberg wird nach dessen Tod von Bauern zerstört
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vor 1301
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Es entsteht eine Landesburg. Die Burg gelangt über die Schwalenberger
Grafen an die Grafen von Waldeck.
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1301
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Abtretung der Rechte des Grafen Otto von Waldeck an das Stift
Paderborn. Die Edelherren von
Büren werden mit der Hälfte der Burg belehnt
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1303
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Belehnung des Ritters Friedrich von Brenken mit einer Hälfte der Burg.
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1359
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Die Burg wird an die Edelherren von Büren verpfändet. Der Ritter von
Brenken wird bürenscher Vasall.
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1384
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Rückkauf der bürenschen Anteile an der Burg durch das Stift. Die Burg und eine Hälfte der Herrschaft Wewelsburg wird an
Friedrich von Brenken verpfändet.
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1385
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Die zweite Hälfte der Herrschaft wird an das Stift Paderborn verpfändet.
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1513
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Erneute Verpfändung von Burg und Herrschaft an die von Büren, wobei ein
Viertel sofort an die von Brenken weiterverpfändet wird.
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1588/1589
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Pfandeinlösung durch das Stift Paderborn.
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1603-1609
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Ausbau der Gebäude als regelmäßige Dreiflügelanlage mit Ecktürmen im Stil der Weserrenaissance.
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1622-1637
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Während des Dreißigjährigen Krieges wird die Burg wiederholt besetzt.
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1646
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Schwedische Truppen erstürmen die Burg. Brand der gesamten Anlage
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1650-1660
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Wiederherstellungsarbeiten an der Burg.
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1802
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Durch die Säkularisierung geht die Anlage in preußischen Staatsbesitz über.
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1815
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Zerstörung des Nordturms durch Blitzschlag
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1832-1934
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In der ehemaligen Rentmeisterwohnung befindet sich eine Pfarrwohnung.
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19. Jh.
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Weitere Umbauarbeiten, welche jedoch ohne konservatorisches Konzept durchgeführt werden.
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1924/1925
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Der Kreis Büren erwirbt die Burg und baut sie aus: Wanderherberge, Veranstaltungssaal und Heimatmuseum
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1933-1945
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Die Burg ist Kult- und Terrorstätte der SS. Aus- und Umbau als "SS-Schule Haus Wewelsburg" u.a. durch den Reichsarbeitsdienst und Häftlinge des KZ Niederhagen
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1945
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Die SS sprengt die Burg.
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1948/1949
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Wiederaufbau der Anlage.
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1973-1975
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Wiederaufbau des Nordturms
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1975
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Der Kreis Paderborn wird Eigentümer der Anlage.
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Quelle: Nieder, Horst - Die schönsten Schlösser und Burgen in Ostwestfalen-Lippe | Gudensberg-Gleichen, 2003.
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