BURG SCHWALENBERG
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Allgemeine Informationen
Von der einst großen Burg der mächtigen Schwalenberger Grafen haben sich fast ausschließlich Bauten aus der Renaissance erhalten.
Aktuell (Aug. 2014) steht die Burg, die als Hotel und Restaurant genutzt wurde, leer und kann erworben werden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°52'38.21"N 9°12'1.58"E
Höhe: ca. 285 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Schwalenburg
Burg 2
32816 Schieder-Schwalenberg
eMail: info@burg-schwalenberg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Anfahrt mit dem PKW
Die A2 an der Anschlußstelle Ostwestfalen-Lippe verlassen und über Lemgo, Blomberg und Schieder nach Schwalenberg fahren. Im Ort links halten. Entweder im Ort parken und den Fußweg zur Burg nehmen oder der Beschilderung zur Burg mit dem Auto folgen.
Kostenlose Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
k.A.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie der Homepage Burg Schwalenburg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Auf der Burg befindet sich ein Hotel, welches aber beim letzten Besuch im September 2012 geschlossen war.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
erreichbar
Bilder
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Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
1225 Gründung der Burg durch Graf Volkwin III. von Schwalenberg. Die Burg gehörte mit ihren ca. 7400 qm zu den größeren Anlagen in der Region.
1228 Volkwin IV. verlegt den Stammsitz des Grafenhauses von der Oldenburg bei Marienmünster nach Schwalenberg.
1231 Erwähnung der Bezeichnung "Oppidum Sualenberg".
um 1240 Der älteste Sohn Volkwins IV., Hermann I., gründet einen eigenen Zweig des Grafenhauses mit Sitz auf Burg Sternberg.
vor 1331 Da das Erbe der Schwalenberger Grafen immer mehr aufgespittet wurde, kamen die Edelherren von Lippe in den Besitz einer Hälfte der Burg.
1331 Als Otto von Lippe versuchte, auch die zweite Hälfte der Burg in seinen Besitz zu bekommen, geriet er mit Graf Burchard II. von Schwalenberg aneinander. Dieser Streit gipfelte in einem öffentlichen Zweikampf auf dem Markt in Hameln, welchen Burchard II. gewann. Die eine Burghälfte verblieb somit bei den Schwalenbergern.
vor 1358 Mit Burchard II., der keinen männlichen Nachfahren hinterließ, starb das Geschlecht der Schwalenberger Grafen aus. Burchard II. Witwe verkaufte ihren Anteil der Burg an der Bischof von Paderborn.
17.01.1358 Das Bistum Paderborn und das Haus Lippe vereinbaren, Burg und dazugehörige Ländereien zukünftig gemeinsam zu nutzen.
1627/1628 Umbau der Anlage im Stil der Spätrenaissance.
1709 Der letzte Bewohner der Burg, Graf Theodor Adolf, verstirbt. Anschließend setzt ein Verfall der Burg ein.
1746 Abtragung des Paderborner Teils des Südflügels. Die Steine werden zum Bau einer Meierei im Ort verwendet.
Anfang d. 19. Jh. Auch der lippische Teil des Südflügels wird abgetragen.
1806 Abriß des Torhauses.
1911-1913 Herrichtung der Burg als Paragialsitz für die Prinzessin Friederike zur Lippe.
1938-1945 Auf der Burg befindet sich ein Müttergenesungsheim.
nach 1945 Die Burg findet bis 1962 Verwendung als ev. Kindererholungsheim.
nach 1960 Umbau der Burg zum Schlosshotel.
Quellen: Nieder, Horst – Die schönsten Schlösser und Burgen in Ostwestfalen-Lippe | Gudensberg, 2003 ‡ Handbuch der historischen Stätten Deutschlands - Nordrhein Westfalen | Stuttgart 1970.
Literatur
  • Lippisches Landesmuseum (Hrsg.) - Burgen in Lippe... heute schützen wir sie! | Detmold, 2003.
  • Meier, Burkhard - Lippische Residenzen | Detmold, 1998.
  • Nieder, Horst - Die schönsten Schlösser und Burgen in Ostwestfalen-Lippe | Gudensberg, 2003.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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