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BURG RUNDECK | BURG ERLINGSHOFEN | STOSSENBURG
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Europa
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Deutschland
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Bayern
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Landkreis Eichstätt
| Kinding, OT Erlingshofen |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Auf dem "Schloßberg" bei Erlingshofen liegen, nach Osten geschützt hinter einem dreifachen Graben-/Wallsystem (der letzte bildet den Ringgraben vor der
Burg) die Ruinen der Burg Rundeck, auch Burg Erlingshofen oder Stossenburg genannt, von welcher sich überwiegend die noch etwa 6 m hohe, einem Oval folgende Ringmauer erhalten hat. Von der Anlage der Ringmauer ausgehend
dürfte die Burg Rundeck, ebenso wie die benachbarte Rumburg zum wenig verbreitetem Typus der
Mantelmauerburgen gehört haben. Am heutigen Aufgang zur Burg stand vermutlich ein Torturm, da dieser Bereich nahezu gerade Kanten aufweist und noch
Reste eines Tores auszumachen sind. Woher die in diesem Tor verbauten Buckelquader stammen, ist noch ungeklärt, da die Burg zur Zeit des Aufkommens
von Buckelquadern bereits von ihren Besitzern verlassen war.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°59'32.33"N 11°18'33.42"E
Höhe: ca. 500 m ü.NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Von München/Ingolstadt oder Nürnberg kommend die A9 an der Anschlußstelle Altmühltal
verlassen und über die St2228 in Richtung Enkering fahren. Den Ort durchqueren und dann weiter über Berletzhausen und Niefang in Richtung
Erlingshofen fahren. Am zweiten Waldstück nach Durchquerung von Niefang sich ein kleiner Parkplatz. Dort parken und der Beschilderung zur Ruine
folgen (5-10 Gehminuten).
Kostenlose Parkmöglichkeiten auf dem kleinen Parkplatz am Waldrand. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
Rastplatz vorhanden; Tisch mit Bänken |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich |
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Bilder
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Grundriss
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A.
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Gräben
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B.
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Torweg
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C.
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Ringmauer
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D.
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modernes Wasserloch
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E.
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Reste eines Halbturms
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F.
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romanisches Torfundament
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G.
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Mauerecke aus Buckelquadern
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
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Historie
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1129
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Erwähnung der reichsunmittelbaren Herren von Erlingshofen, deren Stammburg die Burg ist.
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1156
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Die Herren von Erlingshofen sitzen auf Burg Arnsberg im Altmühltal und nennen sich nach ihr von Arnsberg.
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1278
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Die Herren von Arnsberg errichten bei Heideck eine neue Burg und nennen sich nun von Heideck
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1379
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Die Burg Erlingshofen gilt als zerfallen und wird als alter Burgstall erwähnt.
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1380
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Paul Stosser kommt in den Besitz der Ruine und beginnt mit dem Wieder-/Neubau. Fortan wird die Burg als "Stossenberg" erwähnt. Die Stosser
waren ursprünglich ritterliche Dienstmannen der Marschälle von Pappenheim.
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1381
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Hans Stosser, ein Vetter des verstorbenen Paul Stossers, erhält die veste Stozzenwerg zum Lehen.
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1383
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Hans Stosser übergibt die Burg an Herzog Stephan III. den Kneißel von Bayern-Ingolstadt, welcher sie an die Absberger von Rumburg verpfändet
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1388
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Als Heiratsgut kommt die Burg Stossenberg zum Teil an die Schenken von Geyern.
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1409
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Die Absberger von Rumburg kaufen die Burg dem Herzog ab.
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1481
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Die Schenken von Geyern, nun alleinige Besitzer der Burg, veräußern sie an den Eichstätter Fürstbischof Wilhelm von Reichenau. Das Hochstift läßt
die Burg jedoch verfallen.
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1504
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Die Burg ist unbewohnt und verfällt.
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1801
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Erstmalige Erwähnung der Burg als Ruine Rundeck (vermutlich wegen der abgerundeten Ecken der Ringmauer).
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Quellen: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Hierl, J. G. - Die Burgruinen des Anlautertales | In: Fränkische Alb 4 (1918) | S. 22–24.
- Landkreis Eichstätt (Hrsg.) - Burgen und Schlösser | Eichstätt, 1981 | S. 60-61.
- Meyer, Werner - Burgen in Oberbayern | Würzburg, 1986.
- Rischert, Helmut - Die beiden Burgen von Erlingshofen | In: Erlingshofen. 25 Jahre Heimatverein „Rundeck“ | Kipfenberg, 1996 | S. 27–42.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [14.02.2021] - Bilderupdate und -erweiterung.
- [15.11.2020] - Komplettüberarbeitung inkl. neuer Bilder und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
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14.02.2021 [OK] |