BURG HELMISHOFEN
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Allgemeine Informationen
Von der im späten 12. Jh. erbauten Burg sind noch der Bergfried, einige kleine Mauerreste sowie der mächtige Halsgraben, der die Burg sichelförmig umgibt, erhalten. Südlich der Kernburg war ehemals eine Vorburg vorgelagert. Die Kernburg selbst bestand aus dem noch erhaltenen Bergfried, einem Palas und einer Ringmauer. Der Bergfried wurde aus großen Nagelfluhquadern errichtet und setzt sich aus zwei Bauphasen zusammen. Der untere Teil bis zu einer Höhe von 10-12 m stammt aus der Gründungszeit der Burg um 1180 und weist ca. 2,2 m starke Mauern auf. Der obere Teil mit einem Geschoss mit Kreuzgratgewölbe wurde wahrscheinlich erst später (nach 1437) aufgesetzt, als die Burg im Besitz des Hochstiftes Augsburg war.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°54'3" N 10°45'8" E
Höhe: ca. 750 m ü. NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A96 (München - Lindau) an der Anschlußstelle Kaufbeuren/Jengen verlassen und über die B12 nach Jengen fahren. In Jengen links auf die St2035 abbiegen und dieser bis Kaltental-Aufkirch folgen. Kurz vor Ortsende der Beschilderung "Römerturm" folgen und in die Strasse Am Römerturm abbiegen. Diese Strasse bergan bis zum Parkplatz Römerturm fahren. Der Parkplatz ist kostenlos. Vom Parkplatz ca. 5 min Fußweg zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung ohne Beschränkung
Der Bergfried ist zu bestimmten Zeiten tagsüber geöffnet.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
Tische und Bänke auf der Wehrplattform des Bergfrieds.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Helmishofen.
Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
  1. Vorburg
  2. Halsgraben
  3. Hauptburg mit Bergfried
Historie
1190 Nennung eines Adelgolz von Helmishofen als Dienstmann des Stifts Kempten.
1269, 1270 und 1315 Erfolglose Belagerungen der Burg durch herzoglich bayerische Truppen im Zuge von Streitigkeiten mit dem Bistum Augsburg.
1312 Zerstörung der Burg durch einen Brand nach einem Gewitter.
1380 Die Burg kommt in den Besitz der Herren von Schmiechen.
1437 Das Hochstift Augsburg wird neuer Besitzer der Burg.
1525 Teilweise Zerstörung der Burg durch aufständische Bauern. Nach der Zerstörung erfolgt ein Wiederaufbau.
1632 Erneute Zerstörung der Burg während des 30-jährigen Krieges. Es folgt ein erneuter Wiederaufbau.
1792 Die Burg brennt nieder. Sie wird nicht wieder aufgebaut sondern in der Folgezeit als Steinbruch genutzt.
1838 und 1879 Erste Sanierungen des Bergfrieds.
1975/76 Der Bergfried erhält eine Betonplatte als Abschluß nach oben.
2011 Die Marktgemeinde Kaltental kauft die Burg.
2014 Der Bergfried erhält ein Pyramidendach, um vor Durchfeuchtung geschützt zu sein.
Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
Literatur
  • Nessler, Toni - Burgen im Allgäu, Bd. 2 | Kempten, 1985 | S. 198 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [11.01.2021] - Bilderupdate.
  • [02.01.2021] - Vollständige Überarbeitung, u.a. Bilderupdates und Ergänzung einer Historie.
  • [01.07.2017] - Umstellung ins neue Layout.
  • [02.05.2009] - Neuerstellung.
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