SCHLOSS GRIMMA
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Quelle: Heydick, Lutz / Hoppe, Günther u.a. - Historischer Führer. Bezirke Leipzig, Karl-Marx-Stadt. | Leipzig, 1981
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Allgemeine Informationen
Schloss mit Ursprung im 13. Jahrhundert. Schloss Grimma zählte zu den bedeutenden landesherrlichen Burgen der Markgrafen von Meißen und diente der Sicherung eines Muldenüberganges, im Zuge der Verbindung Leipzig - Meißen, in Gegenüberstellung zur nördlich gelegenen Burg Döben. Die Anlage war im Norden, Westen und Süden ursprünglich von einem Graben umgeben. Ein kleiner Rest, über welchen eine fast vollständig aufgefüllte Steinbrücke führt, ist an der Nordseite zu sehen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°14'27" N, 12°45'46" E
Höhe: 155 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Leipzig erreicht man Grimma bequem über die A 14 (Richtung Dresden). Dann über die Abfahrt erreicht man Grimma die B 107 Richtung erreicht man Grimma nehmen. Die Bundesstraße verläuft direkt durch die Stadt. In der Stadt der B 107 (diese heißt in erreicht man Grimma Wurzener Straße) folgen, bis zur Kreuzung Wurzener Str./ Friedrich-Oettler-Str./ Hohnstädter Str. Hier nach Links in die Friedrich-Oettler-Straße einbiegen und entweder kurz vor der Brücke nochmals nach Links auf den Volkshausplatz oder nach Rechts in die Brückenstraße, dieser folgen und dann in die Schloßgasse einbiegen. Vom Volkshausplatz und vom Ende der Schloßgasse ist das Schloss zu sehe.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Im Schloss Grimma befindet sich das Amtsgericht.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Grimma
  1. Bergfried
  2. Schildmauer
  3. Palas
  4. Ostflügel
  5. Westflügel
  6. Innenhof
Quelle: Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen. | Witten, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1200 Die Markgräflich-Meißnische Burg wird errichtet wahrscheinlich durch Markgraf Otto.
1220 Urkundliche Belegung Grimmas.
1218-1337 Die Markgrafen von Meißen urkunden 40 Mal in Grimma.
1349/50 & 1378 Castrum Grimma; Mittelpunkt eines Distrikts.
1389-1402 Umfassender Aus- und Umbau der Anlage.
15. Jh. Intensive Nutzung des Schlosses für den kurfürstlichen Hof.
1443 Albrecht der Beherzte, der Stammvater der Albertinischen Linie wird im Schloss geboren.
1509-1519 Umfangreiche Umbaumaßnahme des Ostbaus durch Friedrich den Weißen am Schloss.
1618-1648 Im 30jährigen Krieg Plünderung und Verwüstung des Schlosses.
18. Jh. Zu Beginn des Jahrhunderts Schleifung des Bergfried's und Umgestaltung des Fürstenschlosses für Verwaltungszwecke.
2009-2013 Umfangreiche Restaurierungs- und Modernisierungsarbeiten am Schloss. Dabei wurde die Nordmauer teilweise aufgestockt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II. | Berlin, 1998
  • Heydick, Lutz / Hoppe, Günther u.a. - Historischer Führer. Bezirke Leipzig, Karl-Marx-Stadt. | Leipzig, 1981
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Augsburg, 1996
  • Maresch, Hans und Doris - Sachsens, Schlösser & Burgen. | Husum, 2004
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen. | Witten, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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