CREUZBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Creuzburg liegt auf einem Berghügel oberhalb der gleichnamigen Stadt.
Nutzung Hotel, Restaurant, Museum
Bau/Zustand Gut erhaltene Burganlage.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°03'05.0" N, 10°14'41.3" E
Höhe: 225 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A4 an der Ausfahrt 39a (Eisenach-West) verlassen und über die B27 nach Creuzburg fahren (die Burg oberhalb des Ortes ist weithin sichtbar).
In Creuzburg, Marktplatz, die B27 verlassen und links in die Kasseler Straße einbiegen. Nach ca. 250 m taucht links die beschilderte Auffahrt zur Burg auf.
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.

April - Oktober
Dienstag - Samstag: von 12:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr

November - März
Donnerstag - Sonntag: von 12:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Hotel & Restaurant auf der Creuzburg
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel & Restaurant auf der Creuzburg.
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Creuzburg
  1. Kirche St. Petri (1355 abgebrochen)
  2. Turm
  3. Palas
  4. Wohnturm
  5. Ringmauer
  6. Burgtor (Osttor)
  7. Brunnen
  8. Stadtmauer ab dem 13. Jh.
  9. Fundament eines älteren Gebäudes

Grundriss Creuzburg
1. Das fürstliche Schloß
a. Keller
b. Kuhstall
c. Untergeschoß
d. Remtbeamtenwohnung
e. Amtswohnung
f. Mansardenstuben
2. Pavillon
3. Pferdestall
4a. Kuhstall
5. Amtsdienerwohnung
a. Schloßvogtstube
b. Schloßkirche
6. Torgebäude
a. Backhaus
b. Amtsdienerwohnung
7. Fürstlliche Just.-Beamt-Wohnung
a. Wohnhaus
b. Keller
c. Kuhstall
8. Stallgebäude
a. Schweinestall
b. Holzschuppen
c. Garten
9. Kornhaus
10. Burgkapelle
11. Burgbrunnen
a. Wasserkühlschuppeb
12. Fürstliche Amtsgebäude
a. Keller
b. Arreststuben (EG,1OG)
c. Amtsstuben u. Archiv
13. Vorderes Tor (Osttor)
14. Westtor
2. Pavillon
3. Pferdestall
Quelle: Schmidt, Horst - Die Creuzburg - Geschichte und Baugeschichte | Creuzburg, 1994
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1069 Ort des Treffens zwischen Kaiser Heinrich IV. und dem Erzbischof von Mainz
1170 Bau der heutigen Burg.
1170 Die Burg wird im Tausch gegen andere Ansprüche der Äbte von Fulda durch Kaiser Friedrich I. Somit wurde die Burg Creuzburg parallel zur Wartburg, Runneburg und Neuenburg ausgebaut.
1259/60 Die Burg wird im Thüringer Erbfolgekrieg durch den Herzog von Braunschweig und die Herzogin Sophie von Brabant belagert.
1294 Die Burg wird bei einer Auseinandersetzung zwischen den Landgrafensöhnen und König Adolf von Nassau, der sich Thüringen einverleiben wollte, belagert. Die Kapitulation erfolgte erst, nachdem der Wasservorrat aufgebraucht war.
15. Jh. Mehrmaliger Besitzerwechsel
1655 Man richtet zusätzlich Gefängnisse auf der Burg ein.
1618-48 Zerstörungen im 30j. Krieg.
1680 Herzog Johann Georg von Sachsen veranlaßt den Wiederaufbau der Burg nach einem Brand im 30j Krieg.
1729 Nach dem Tod von Herzog Johann Wilhelm erfolgten durch seinen Sohn Wilhelm Heinrich, einige Umbauten auf der Burg. Sohn Wilhelm Heinrich machte die Burg zu seiner Residenz.
1741 Herzog Wilhelm Heinrich starb kinderlos, bevor er seine Residenz beziehen konnte. Daraufhin fiel das Eisenacher Herzogtum an Sachsen-Weimar. Die Baumaßnahmen gingen unter dem Baumeister Gottfried Heinrich Krohne weiter.
1745 Zwischen Osttor und Wohnturm entstand ein Marstall.
1752 Der Marstall brannte durch einen Blitzschlag ab wurde aber sofort wieder aufgebaut.
1758 (im 7j. Krieg) Französische Truppen besetzten die Burg.
1801 Man veranlaßt eine Bestandsaufnahme der Burg. Die Burg wurde zu Wohnzwecken genutzt.
1879 Die Aufhebung des Amtes Creuzburg wird vollzogen und der bisher selbstständig verwaltete Bezirk Eisenach unterstellt.
Ende 19. Jh. Mehrere großherzogliche Besuche werden auf der Creuzburg verzeichnet.
1898 Die weimarische Regierung verkauft die Creuzburg für 100.000 Reichsmark an den Kommerzienrat Nikolaus von Dreyse. Auf der Burg ausgelagerte Amtsakten wurden jetzt in die Stadt ausgelagert.
1900 Die neuen Besitzer ziehen auf die Burg.
1921 Nikolaus von Dreyse stirbt. Im selben Jahr verkauften seine Erben die Burg für 300.000 Reichsmark an den Kommerzienrat Georg Kossenhaschen aus Erfurt, welcher gleich eine sachgerechte Erneuerung der Burg veranlasste, durch Prof. Bodo Ebhardt.
1922 Die Familie Kossenhaschen wählte die Creuzburg zu ihrem Wohnsitz.
1931 Georg Kossenhaschen stirbt. Seine Familie blieb noch 14 Jahre auf der Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 320 ff.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 194
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 87 f.
  • Langholz, Kurt - Die Creuzburg | Eisenach, 1941
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 38
  • Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 64 f.
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 56
  • Schmidt, Horst - Die Creuzburg - Geschichte und Baugeschichte | Creuzburg, 1994
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 352
  • Strickhausen, Gerd - Burgen der Ludowinger in Thüringen, Hessen und dem Rheinland | Darmstadt und Marburg, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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