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OBORONNA SYNAHOHA | WEHRSYNAGOGE
Weltweit |
Europa
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Ukraine
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Chmelnyzka oblast
| Horodozkyj rajon
| Sataniv |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Wehrsynagoge aus dem Beginn des 16. Jahrhundert. Sie ist das älteste erhaltene sakrale Bauwerk jüdischer Kultur auf dem Gebiet der Ukraine. Die Mauern werden von der für die polnische Renaissance typische, aus Ziegeln errichtete Attika mit Schlüsselscharten gekrönt. An der West- und Südwand befinden sich Reste von Anbauten, welche die Gebetsräume für die Frauen darstellten. Der kreuzrippengewölbte Hauptsaal war den Männern vorbehalten. Im Saal ist ein prächtiger, aus Stein gehauener Toraschrein, ein Relief über dem ebenfalls prächtig gestallteten Haupteingang (beide mit Resten der ehemaligen Farbfassung) und Fresken erhalten. Vom Vorraum, in dem ein großer sowjetischer Tankbehälter steht, führt eine steinerne Treppe zum Dachgeschoss. Unter dem Tankbehälter soll angeblich ein Eingang zu einem unterirdischen Gang liegen, welcher zur Burg und zum Stadttor führt. Das Gebäude wird von einem (nicht-jüdischen) Ortsansässigen aus Eigeninitiative und unbezahlt gepflegt. Er hat die lange Zeit als städtischer Müllsammelplatz missbrauchte Synagoge in 3-jähriger Alleinarbeit vollständig vom Abfall, welcher sich schon bis zu den Fenstern angesammelt hatte, bereinigt. Beim Antreffen dieses um die 65 Jahre alten Mannes, welcher direkt an der Synagoge gegenüber der Westfassade wohnt, gewährt er kostenfreien Eintritt in den Innenraum.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
49°15'09.2" N, 26°14'50.7" E
Höhe: 262 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das Gebäude ist stark baufällig und das Gewölbe einsturzgefährdet. Beim Besichtigen des Dach- bzw. Wehrgeschosses ist es ratsam, sich nicht mehr als ein paar Meter vom Aufgang entlag der Mauern zu bewegen - es besteht Einsturzgefahr.
Die Synagoge grenzt an Privatgrundstücke.
Bitte beachten Sie die Privatsphäre der Bewohner! |
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Anfahrt mit dem PKW
Sataniv erreicht man von Chmelnyzkyj über die M12/E50 Richtung Ternopil. In Wijtiwzi an der zweiten großen Kreuzung nach links Richutng Sataniv abbiegen und der Straße bis zur Stadt folgen. Nach den Dörfern Sataniwka und Jurynzi an der ehem. Zuckerfabrik auf der rechten Seite auf einem großen Platz nach rechst abbiegen, nach der folgenden Linkskurve erneut nach rechts abbiegen und der Hauptstraße folgen. Nach drei Kurven auf die große Straße nach links Richtung "Supermarkt" abbiegen, der Straße folgen, nach dem "Supermarkt" die erste Abzweigung nach rechts abbiegen und der Straße erneut folgen - die Synagoge steht direkt am rechten Straßenrand.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten direkt vor der Anlage. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenbesichtigung nur mit Erlaubnis des Pflegers. |
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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- Aufgang zum Ober-/Wehrgeschoss
- Gebetsräume der Frauen (teilweise Grundmauern erhalten)
- Gebetsraum der Männer (großer Saal)
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Quelle: Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1514
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Die Synagoge wird durch die städtische jüdische Gemeinde errichtet. Durch ihre Wehrhaftigkeit wurde sie Teil des städtischen Verteidigungssystems.
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1933
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Die Synagoge wird durch die sowjetische Stadtverwaltung geschlossen und als Lager verwendet.
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2. Hälfte d. 20. Jh.
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Das Gebäude dient als städtischer "Müllplatz".
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Iwtschenko, A. & Parchomenko O. - Urkajina. Fortezi, samky, palazi... Putiwnyk | Kyjiw, 2010
- Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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17.01.2015 [CR] |