STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Von den ehemaligen Stadtwehranlagen ist nur das Südtor aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhundert erhalten. Es hat fast quadratischen Grundriß und eine Seitenlänge von 7 m. Die Mauern sind etwa 2,2 m dick. Das Tor besaß vier Geschosse, von denen das letzte (Dachgeschoss) allem Anschein nach hölzern war und auf den teilweise erhaltenen Kragsteinen hervorstand. Das Bodenniveau war im Durchfahrtsraum zur Stadtseite hin zunehmend, wovon das zu hoch stehende stadtseitige Tor und die Tür zu den Nebenräumen zeugen. An der Feldseite wurde bei der Rekonstruktion des Tores ein prächtiges Relief mit der Jahreszahl "1724" angebracht. In den Mauern des ehemaligen zweiten Geschosses haben sich Reste von zwei Rauchabzügen erhalten. Das erste Geschoss war über die heute noch erhaltene Steintreppe aus den Nebenräumen des Durchfahrtsraums erreichbar, die darüberliegenden Etagen über Holztreppen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°15'04.0" N, 26°14'49.0" E
Höhe: 262 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Jegliche Gewölbe des Tores sind frei bekletterbar sind aber ungesichert - es besteht Abrutschgefahr.
Bei der Besichtigung ist eine Taschenlampe hilfreich.
Anfahrt mit dem PKW
Sataniv erreicht man von Chmelnyzkyj über die M12/E50 Richtung Ternopil. In Wijtiwzi an der zweiten großen Kreuzung nach links Richtung Sataniv abbiegen und der Straße bis zur Stadt folgen. Nach den Dörfern Sataniwka und Jurynzi an der ehem. Zuckerfabrik auf der rechten Seite auf einem großen Platz nach rechts abbiegen, nach der folgenden Linkskurve erneut nach rechts abbiegen und der Hauptstraße folgen. Auf der dritten großen Abzweigung nach links abbiegen und der Straße folgen - das Tor steht direkt am rechten Straßenrand.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten direkt vor der Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stadtbefestigung Sataniv
  1. vermauerter stadtseitiger Torbogen
  2. Treppe zum 1. Obergeschoss
  3. Stützpfeiler
  4. Ansatz der Stadtmauer
  5. Nebenräume mit Gewölbe
Quelle: Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1404 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes.
1443 Erhält Sataniw das Magdeburger Stadtrecht. Um diese Zeit wird auch das Stadttor an der Stelle eines älteren entstanden sein.
16. Jh. Umbau und Verstärkung der Stadtwehranlagen (und des Tores).
1722 - 1724 Läßt Adam M. Sieniawski die Burg und die Stadtwehranlagen erneuern, wovon eine steinerne Tafel am Stadttor zeugt.
Ende des 18. - 19. Jh. Die Stadtbefestigung verliert ihren wehrtechnischen Nutzen und wird als örtlicher Steinbruch genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Iwtschenko, A. & Parchomenko O. - Urkajina. Fortezi, samky, palazi... Putiwnyk | Kyjiw, 2010
  • Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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