BURG VOGELBERG (CAFOGHEL) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Surselva | Breil / Brigels |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Überreste einer kleinen Burganlage auf einem Geländevorsprung am Rand des Val Mulin. Sichtbar ist nebst dem Halsgraben eine noch zwei Stockwerke hoch aufragende Mauerecke des Turms. Die vermutlich im 13. Jhdt. erbaute Burg wird in den mittelalterlichen Quellen nicht erwähnt. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 113 | überarbeitet von O. Steimann, 2012/2019 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Vogelberg (rätoromanisch: Cafoghel) ist die kleinste der vier Burgen bei Waltensburg/Vuorz. Erbaut wurde sie vermutlich im 13. Jhdt. am Rand des Abhangs zum Val Mulin, auf einem Geländesporn oberhalb des Wegs von Waltensburg nach Andiast. Westlich des Burgareals zeichnet sich heute im Gelände noch ein eher flacher Halsgraben ab. Das so geschützte Plateau misst rund 10 x 30 Meter. Ob es einst von einem Bering umgeben war, ist unklar – nur auf der Ostseite gibt es unsichere Spuren einer schwachen Mauer.
Das Zentrum der Anlage bildete ein Turm, der im Grundriss circa 8 x 9 Metern mass. Seine westliche Ecke ragt heute noch bis zum zweiten Stockwerk auf. Bis auf ein kleines Schartenfenster sind an der Ruine keine baulichen Details mehr erkennbar. Das Mauerwerk des Turms ist bis zu 1,8 Meter dick und wurde aus exakt zugehauenen Ecksteinen und grossen Bachkieseln errichtet. Vogelberg wird in keinem mittelalterlichen Schriftstück erwähnt. Erst der rätische Chronist Ulrich Campell schrieb um 1570 von einem «castellum Vogelbergum». Das rätoromanische «Cafoghel» ist offensichtlich aus «Casa Vogel» entstanden («Haus Vogel»), was auf einen früheren Besitzer dieses Namens hindeutet. Erbaut wurde die Anlage möglicherweise durch die Herren von Grünenfels, vielleicht aber auch durch die Herren von Kropfenstein, deren Wappentier ein Vogel (Rabe) war. Eine andere These vermutet in Vogelberg die bisher nicht lokalisierte Burg Stotzenstein. Ende November 1323 wurde «Jacobus de Stotznstein», ein Dienstmann der Kirche von Chur, beim Dorf Rueun getötet. Weitere Hinweise zum Wohnsitz des Opfers fehlen, die exponierte Lage der Burg Vogelberg würde zum Namen Stotzenstein aber passen. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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