TURM IM GASTHAUS TELL Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Uri | Bürglen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
In der ostseitigen, der Klausenstrasse zugewandten Fassade des Gasthauses Tell in Bürglen ist das noch rund 3 Meter hohe Sockelgeschoss eines mittelalterlichen Turms erkennbar. Er war einer von ursprünglich vier solchen Bauten und stand wohl wie der Meierturm und der Wattigwilerturm in einer Verbindung zum Meieramt von Bürglen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Schneider, Hugo - Türme zu Bürglen UR | In: Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins, 33. Jhg./Nr. 4 | Zürich, 1960 | S. 28 | überarbeitet von O. Steimann, 2016 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Von den einst vier mittelalterlichen Türmen in Bürglen prägen heute der Meierturm und der Wattigwilerturm das Ortsbild. Von einem dritten Turm, der an Stelle des Pfarrhauses stand, ist von aussen nichts mehr zu erkennen. Seine Grundmauern sind im Kellergeschoss des neuzeitlichen Gebäudes aber teilweise noch erhalten. Der vierte Turm stand talseits der Klausenstrasse an der Stelle, die heute das Gasthaus Tell einnimmt.
Beim Bau dieses Hauses um 1860 hat man den Turm bis auf das rund 3 Meter hohe Sockelgeschoss abgebrochen und dieses in die neuen Mauern integriert. Auf der Ostseite, gegen die Passstrasse hin, wurde das mittelalterliche Mauerwerk bei einer Gesamtrenovation 1954 wieder sichtbar gemacht. Der Turm misst im Grundriss 7,9 x 7,9 Meter und weist 1 Meter dicke Mauern auf. Wahrscheinlich trug er einst einen hölzernen Obergaden. Um 1800 lehnten sich verschiedene kleine Anbauten an den Turmsockel an, dessen oberen Abschluss bildete damals ein einfaches Zeltdach. Nachgewiesen wurde ausserdem ein 10 Meter tiefer Sodbrunnen, der sich nordseitig vor dem Turm befand. Weil auch dieses Areal später überbaut wurde, ist er heute nicht mehr sichtbar. Über die Bauherren und die mittelalterlichen Besitzer des Turms ist nichts bekannt. Wahrscheinlich stand auch er in einer Beziehung zum ab 1256 bezeugten Meieramt in Bürglen. Von der Bauart her ist er jedoch nicht mit dem Meierturm vergleichbar und wahrscheinlich erst später entstanden. Frühere Vermutungen, die vier Türme seien Teile einer Gesamtanlage gewesen, gelten deshalb als überholt. Frei erfunden ist auch das an der Turmmauer angebrachte Erbauungsdatum (1135). |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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