BURG TÖSSEGG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Zürich | Bezirk Pfäffikon | Wildberg |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Kleine Ruine auf dem gleichnamigen Hügel über dem Tösstal. Sichtbar sind die noch bis zu 3 Meter hohen Mauern eines Wohnturms, der einst das Zentrum der Burg Tössegg bildete. 1383 wird die Anlage im Besitz der Herren von Wildberg erstmals direkt erwähnt, im 15. Jhdt. wurde sie aufgegeben. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2011 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Bei Turbenthal-Hutzikon macht die Töss einen scharfen Knick und ändert ihre Fliessrichtung von Norden nach Westen. Auf dem Bergvorsprung in der Flussbiegung, auf heutigem Gebiet der Gemeinde Wildberg, stand die Burg Tössegg. Das Zentrum der bescheidenen Anlage bildete ein massiver Wohnturm mit einem rechteckigen Grundriss von 13,3 x 11,5 Metern. Auffallend sind die unterschiedlichen Mauerdicken: Sie variieren zwischen 2,8 und 1,8 Metern. Das noch sichtbare Sockelgeschoss ist heute vom endgültigen Zerfall bedroht.
Der Turm stand in einem befestigten Geviert von circa 27 x 23 Meter Ausdehnung. Es ist unklar, ob es sich dabei um einen kleinen Wall mit Palisade oder um eine feste Ringmauer handelte. Als weitere Annäherungshindernisse dienten zwei Gräben, die in einiger Entfernung zum Turm die Burg bergseits abschirmten. Der heutige Weiler Tössegg dürfte aus dem alten Burggut hervorgegangen sein. In einer Urkunde aus dem Jahr 1266 wird der «locum dictum Tossegge» im Zusammenhang mit Hermann von Landenberg erwähnt. Von einer Burg daselbst ist allerdings nicht die Rede. Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass Tössegg im 13. Jhdt. durch die Landenberger errichtet wurde, die damals im Gefolge der Habsburger ihre Vormachtstellung im Tal absicherten. Die erste sichere Erwähnung des «castrum Tössegg» erfolgt erst 1383. Die Burg gehörte damals Johannes von Wildberg. Obwohl er bereits in den 1360er-Jahren in der Stadt Rapperswil Wohnsitz genommen hatte, nannte sich der von ihm begründete Familienzweig mindestens noch bis 1410 Wildberg von Tössegg. Im 15. Jhdt. scheint die Anlage verlassen worden zu sein, denn damals zogen sich die Wildberger schrittweise aus dem Zürcher Oberland zurück. 1436 starb der letzte männliche Vertreter der Familie. Tössegg zerfiel und wurde in der Folge auch als Steinbruch ausgebeutet. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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