BURG HASENSPRUNG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Viamala | Domleschg |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Noch vier Stockwerke hoch aufragende Turmruine auf einem stark bewachsenen Hügel über dem Hinterrhein beim Ort Pratval. Von den übrigen Teilen der wohl im 13. Jhdt. von vazischen Dienstleuten gegründeten Burg ist so gut wie nichts mehr sichtbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 124 | bearbeitet von O. Steimann, 2008 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Zu dieser vom endgültigen Zerfall bedrohten Ruine bei Pratval gibt es keine gesicherten historischen Nachrichten. Gemäss dem nicht immer ganz zuverlässigen Chronisten Aegidius Tschudi (1505-1572) soll die Burg im 15. Jhdt. den Grafen von Werdenberg-Sargans gehört haben und in der Schamserfehde 1451 durch deren Gegner zerstört worden sein. Trifft dies zu, so wäre Hasensprung wohl als Sitz eines Dienstmanns der Freiherren von Vaz im 13. Jhdt. entstanden. Deren Güter im Domleschg fielen nach dem Aussterben der mächtigen Familie (1338) den Grafen von Werdenberg-Sargans zu.
Der Burghügel wird um 1370 als «colli de Hasensprung» im Urbar des Churer Domkapitels erstmals genannt, doch findet die Burg selbst dabei keine Erwähnung. Um 1498 wiederum ist in einer Urkunde von einem Weinberg «ze Thusis vor dem dorff gelegen genant Hansensprung» die Rede, wobei unklar ist, ob damit der Burghügel bei Pratval gemeint sein kann. Hasensprung steht auf einem Geländerücken, der gegen das Dorf hin durch einen natürlichen Graben vom Berghang getrennt ist. Das stark überwucherte Burgareal misst etwa 18 x 30 Meter, wobei am östlichen Ende die Ruine des vierstöckigen Hauptturms aufragt. Erhalten ist allerdings nur die nordöstliche Turmecke mit drei Fensterscharten. Die Mauerstärke des Turms beträgt rund 2,5 Meter. Auffallend ist der saubere Eckverband aus lagerhaft geschichteten Quadern. Am Mauerwerk sind inwendig noch schwache Spuren des Rauchkanals eines Kamins erkennbar. Westlich des Turms folgte wohl der Bering, der ein weiteres Gebäude und eine Zisterne umfasst zu haben scheint. Die wenigen Mauerreste am westlichen Ende des Plateaus lassen aber keine eindeutigen Schlüsse mehr zu. Eine archäologische Untersuchung der Ruine ist bislang ausgeblieben. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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