BURGSTELLE FRÜNDSBERG Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton St. Gallen | Wahlkreis See-Gaster | Goldingen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Markante, durch zwei Gräben geschützte Burgstelle auf einem bewaldeten Geländevorsprung. Im 13. Jhdt. Sitz der Ritter von Fründsberg. Der tiefe innere Burggraben wurde aus dem Nagelfluhfels gehauen, wobei ein heute noch vorhandener Pfeiler ausgespart wurde. Mauerreste sind keine mehr erkennbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Zeller-Werdmüller, Heinrich - Zürcherische Burgen | In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jhrg. | Zürich, 1894/1895 | S. 310 | überarbeitet von O. Steimann, 2007 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Fründsberg war einst eine jener vielen kleinen Rodungsburgen, wie sie in der Umgebung des Dorfes Wald gehäuft auftreten. Auf einem nach Westen ausgerichteten Geländevorsprung aus Nagelfluh stand einst die Kernburg. Sie war vom Berg durch einen bis zu 8 Meter tiefen, steilwandigen Graben abgetrennt. An dessen südlichem Ende, wo er am tiefsten ist, wurde in der Grabensohle ein Pfeiler ausgespart, der vermutlich die Zugangsbrücke stützte. Ein breites, unebenes Gelände bildete die Vorburg, vor welcher ein zweiter, viel weniger ausgeprägter Graben folgte. Im 16. Jhdt. berichtet der Chronist Johannes Stumpf, die Burg soll aus einem Holzbau in Form eines Blockhauses bestanden haben. Auf dem Plateau der Kernburg waren allerdings um 1900 noch Mauerreste erkennbar – ob von einem Turmfundament oder einer Ringmauer, ist nicht bekannt. Heute ist von diesen Spuren nichts mehr sichtbar.
Mit «R. Vrunt miles de Fruntsberc» tritt 1259 jener Ritter als Zeuge in einer Urkunde in Erscheinung, der wohl als Erbauer der Burg zu gelten hat. Wie die umliegenden Burgen war Fründsberg damals Sitz eines Ministerialengeschlechts und Zentrum einer kleinen Rodungsherrschaft. 1276 und 1277 nennen die Urkunden einen Werner von Fründsberg. Die Burg selbst wird 1280 als «Fruntsperg» erstmals explizit genannt. Über ihren Abgang ist nichts bekannt. Später wurde der markante Nagelfluhkopf der Kernburg als ein Grenzpunkt zwischen den Kantonen Zürich und St. Gallen bestimmt. Heute verläuft die offzielle Grenze allerdings wenige Meter unterhalb der Burg, weshalb diese – entgegen einigen älteren Verzeichnissen – eindeutig dem st. gallischen Gebiet zuzurechnen ist. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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