CHÂTEAU DE FREUNDSTEIN | BURG FREUNDSTEIN
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Allgemeine Informationen
Diese abgelegene Burg aus dem 13. Jahrhundert war Sitz der Ministerialenfamilie Waldner und wurde in ihrer Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, bis sie 1562 Opfer eines Blitzeinschlags wurde. Sichtbar ist eine Ecke der Kernburg auf einem Felskopf, der von einem Graben umgeben ist.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°52'13.4" N, 7°07'29.5" E
Höhe: 948 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Cernay über die D431. Nach der "Auberge Freundstein" Picknickplatz auf der linken Seite anfahren. Weg auf der anderen Strassenseite durch den Wald benutzen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 15 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1297 Erste Erwähnung der Burg als Wohnsitz der Ministerialen-Familie Waldner. Die Lehnsherrschaft teilen sich der Bischof von Strassburg und der Abt des Klosters Murbach.
1341 Erbteilung in der Familie Waldner, die Burg bleibt aber in den Händen des Geschlechts.
1356 Die Burg wird durch das grosse Erdeben von Basel beschädigt, danach aber wieder hergestellt.
1441 800 bewaffnete Bürger von Mühlhausen belagern die Burg erfolgreich und befreien zwei Metzger, die hier gefangengehalten wurden.
1473 Herrmann Waldner schliesst sich dem Burgunderherzog Karl dem Kühnen an, worauf die Leute von Strassburg die Burg Freundstein angreifen. Sie bleiben jedoch erfolglos und plündern stattdessen die umliegenden Dörfer.
1490 Die Burg wird durch die Leute von Sulz eingenommen, die schon lange mit der Familie Waldner in Zwist lagen. Auch diesmal wird Freundstein wieder aufgebaut.
1525 Rund 5000 Aufständische erobern im Bauernkrieg die Burg und lassen sie in Flammen aufgehen.
1529 Freundstein wird vier Jahre nach der Zerstörung wieder hergerichtet.
1545 Die Waldner nennen sich erstmals «Waldner von Freundstein».
1562 Am 17. August fängt die Burg nach einem Blitzeinschlag Feuer und brennt vollständig aus. Diesmal verzichten die Waldner auf einen Wiederaufbau und verlegen ihren Wohnsitz auf verschiedene Schlösser unten im Tal.
1914 bis 1918 Im Ersten Weltkrieg dient die Ruine als Beobachtungsposten der Franzosen und wird dabei weiter zerstört.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Association Châteaux forts d'Alsace (Hg.) - Balades autour des Châteaux forts d'Alsace | Bernardswiller, 2020 | S. 186-189
  • Bouchholtz, Fritz - Burgen und Schlösser im Elsass | Norderstedt, 1962
  • Salch, Charles-Laurent / Burnouf, Joelle / Fino, Joseph-Frederic - L'Atlas des Châteaux Forts en France | Strasbourg, 1977
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Sonstiges
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