STADTBEFESTIGUNG SPANDAU
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Allgemeine Informationen
Stadtbefestigung aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhundert sowie Festungsanlagen aus dem 17.-19. Jahrhundert. Darüber hinaus wird die Altstadt in ihren Grenzen durch die Havel und den Mühlgraben vollständig umflossen. Spandau war durch einen Mauerring mit meist rechteckigen Schalentürmen (ähnlich dem letzten erhaltenen Turm am Hohen Steinweg) und nur wenigen Rundtürmen (meist am Havelufer) und vorgelagertem Mühlgraben geschützt. Davor lag ein vom "Festland" unabhängiger, vollständig von Wasser umflossene Festungswall mit drei Bastionen und zwei Torravelinen. Die Stadt besaß sechs Tore: Klostertor, Stresower oder Charlottenburger Tor, Heidetor, Mühlentor, Berliner Tor und Oranienburger Tor.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°32'14.5" N, 13°12'17.1" E
Höhe: 36 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Spandau erreicht man von Berlin-Mitte aus über die B 2 - Otto-Suhr-Allee - Spandauer Damm - Charlottenburger Chaussee - Ruhlebener Str. An der Kreuzung mit der Klosterstr./Altstädter Ring nach rechts abbiegen und in die Innenstadt fahren.
Alternativ auch über die A 100 - Siemensdamm - Nonnendammallee - Am Juliusturm bis zur Spandauer Altstadt fahren. Der Stadtmauerrest mit Turm befindet sich unweit der Zitadelle Spandau entlag des Hohen Steinwegs.
Der Festungsrest mit dem Batardeau befindet sich im Stabholzgarten an der Kreuzung Breite Str./Mauerstr.
Kostenpflichtige und -freie Parkmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Die Spandauer Altstadt ist mit der U-Bahn U7 bis zu den Haltestellen "Altstadt Spandau" oder "Rathaus Spandau" oder mit der S-Bahn S5 bis zum Bahnhof "Rathaus Spandau" sowie mit diversen Buslinien gut zu erreichen.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1197 In Urkunden des Markgrafen Otto II. von Brandenburg wird ein "Everardus advocatus in Spandowe" (dt. Eberhard, Vogt in Spandow) erwähnt. (siehe Zitadelle Spandau)
1232 Erhält Spandau das Stadtrecht.
1319 Beginn der Errichtung der Stadtmauer.
1386 Mit der vollständigen Erwähnung aller Stadttore kann man annehmen, dass spätestens um diese Zeit die Stadtmauer fertiggestellt war.
1523 - 1538 Wird ein den Stadtmauern vorgelagerter Erdwall aufgeworfen.
ab 1626 Wurden auf Befehl Kurfürsts Georg Wilhelm von Brandenburg die Stadtwehranlagen durch Bastionen und Wassergräben, welche mit dem Verteidigungssystem der Zitadelle Spandau verbunden waren, verstärkt.
1631 Schweden besetzten die Stadt und verstärken die Wehranlagen weiter.
1648 Vollendung der Festungsanlagen.
18. Jh. Die Wehranlagen verfallen.
1806 - 1813 Nach dem die Franzosen Spandau besetzten, ließen sie die Festungswerke wiederherstellen, verstärken und erweitern.
ab 1813 Weiterer Ausbau durch das Königreich Preußen. Aus dieser Zeit stammt auch der Batardeau am Mühlengraben.
1873 - 1880 Nachdem Spandau durch das "Reichsfestungsgesetzt" 1873 zur Festungsstadt erklärt wurde, erhielt die Oranienburger Vorstadt neue Umwallungen. Auch wurden die Wehranlagen insgesamt verstärkt.
1903 Die Entfestung Spandaus wird angeordnet. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurden sämtliche Stadtwehranlagen bis auf kleine Reste abgetragen und eingeebnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Kuntzemüler, Otto - Urkundliche Geschichte der Stadt und Festung Spandau | Leipzig, 1978
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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