BURG PFALZPAINT
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Allgemeine Informationen
Das heutige Pfalzpaint hat viel von seinem Wehrcharakter eingebüßt. Einziger noch sichtbarer Zeuge der Vergangenheit der Anlage als Burg ist der verbaute Stumpf des Bergfrieds. Dieser quadratische Bergfried, der noch aus der Romanik stammt, wurde 1779 auf drei Stockwerke reduziert.
Die ehem. befestigte Dorfkirche bildete mit der Burg eine Einheit, welche jedoch beim Umbau der Kirche 1707 gänzlich verloren ging. In dem Wohnhaus, das direkt an den Bergfriedstumpf anschließt, kann man, wenn auch nur in Teilen, den einstigen Palas erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°55′59,1″ N 11°19′29,6″ E
Höhe: ca. 390 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von München/Ingolstadt kommend die A9 an der Anschlußstelle Lenting verlassen und über Hepberg, Westerhofen, Schelldorf und Attenzell in Richtung Arnsberg fahren. Kurz von Arnsberg, am Ende der Landstrasse, links auf die St2230 in Richtung Walting Pfalzpaint abbiegen. Der St2230 bis Pfalzpaint folgen und dort in den Ort abbiegen (Altmühlstrasse). Der Strasse ca. 150 m folgen und dann links in den Kirchweg abbiegen. Diesem bis zum Friedhof / zur Kirche folgen. Dort parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Strassenrand beim Friedhof.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung ohne Beschränkung
Innenbesichtigung nicht möglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss
kein Grundriss verfügbar
Historie
13. Jh. Errichtung der Burg durch die Herren von Pfalzpaint, Ministeriale der Grafen von Hirschberg, die nicht mit den Freien von Pfalzpaint verwechselt werden dürfen.
1452 Heinrich von Pfalzpaint verkauft den Stammsitz an Michael Muggenthaler. Heinrich trat in den Deutschen Ritterorden ein und schrieb 1460 die "Wundarznei", das älteste chirurgische Lehrbuch in deutscher Sprache.
1465 Die Morsbacher kaufen die Burg.
1538 Haug von Parsberg, Nürnberger Feldhauptmann, erwirbt die Burg und läßt sie 1539 erweitern.
1578 Georg Wurmrauscher erbt den Besitz und erhält ihn als Lehen.
1659 Maria Sponica Wurmrauscher verkauft die Burg an das Hochstift Eichstätt, das gleichzeitig das Dorf gegen das Dorf Attenfeld mit dem Fürstentum Pfalz-Neuburg tauscht.
1690 In der ehem. Burg wird eine Forstei eingerichtet.
1779 Umbau der Burg, Entfernung der restlichen Wehranlagen und Reduzierung des Bergfrieds auf drei Geschosse.
1807 Auflösung der Forstei und Verkauf der ehem. Burggebäude.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Landkreis Eichstätt (Hrsg.) - Burgen und Schlösser | Eichstätt, 1981 | S. 30-31.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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