BURG HILGARTSBERG
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Allgemeine Informationen
Im Jahr 1112 erstmals erwähnte Burganlage an der Donau, die im Hochmittelalter vielen wechselnden Herrscherfamilien gehörte, u.a. auch den Staufern und den Wittelsbachern. Sie wurde im österreichischen Erbfolgekrieg 1742 zerstört.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48° 39' 41.20" N, 13° 09' 10.10" E
Höhe: ca. 371 m ü. NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas
Kontaktdaten
Burgförderverein Hilgartsberg | Niederndorf 18 | D-94544 Hofkirchen
Tel: +49 (0)8541 2303 | E-Mail: burg-hilgartsberg@gmx.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Auf der Strasse Winzer - Hofkirchen - Vilshofen, erblickt man bereits von weitem die Ruine. Unterhalb der Burg führt eine Strasse hinauf zur Burg.
Kostenloser Parkplatz direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
täglich frei zugänglich bis 19 Uhr
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Hilgartsberg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg, 1998
(Der Grundrissplan ist gegenüber dem Original verändert worden.)
Historie
1010 König Heinrich II. schenkt dem Bistum Bamberg einige Ländereien, zu denen auch Hilgartsberg gehört.
1112 Erste Erwähnung der Burg als «Hiltegerisperch», vermutlich erbaut von Ezili de Hiltegerichsperch.
1188 Die Burgen Winzer und Hilgartsberg gehen nach einem geheimen Abkommen an die Staufer.
1190 Die Grafen von Ortenburg kommen in den Besitz der Burg.
1248 Hilgartsberg gelangt an die Wittelsbacher.
1309 Verpfändung der Burg an Seifried von Puchberg.
1332 Ritter Schweiker Tuschel von Söldenau auf Hilgartsberg.
1355 Ritter Peter Ecker von Eck auf Hilgartsberg. Da er Partei für Kaiser Karl IV. ergreift, wird Hilgartsberg sowie seine Burg Natternberg von Herzog Albrecht von Straubing belagert. Danach wird die Burg mit herzoglichen Pflegern besetzt.
1531 Hilgartsberg wird als Mannlehen an den Münchner Patrizier Johann Weissenfelder vergeben.
1594 Freiherr zu Pollweil auf Hilgartsberg als Lehensmann, im folgt sein Schwiegersohn Graf Johann Ernst Fugger zu Kirchberg und Weissenhorn.
1639 Die Pest wütet auf Hilgartsberg und rafft den Grafen Fugger und einige Bedienstete dahin.
1698 Graf Franz Ernst Fugger erwirbt Hilgartsberg und die Hofmark Grubhof als Eigenbesitz.
1704 Während des Spanischen Erbfolgekriegs besetzen die Österreicher das Schloss, die Bauern der Umgebung können es jedoch zurückerobern.
1742 Während des Österreichischen Erbfolgekriegs ist Hilgartsberg mit kurbayerischen Truppen besetzt. Die anrückenden österreichisch-ungarischen Truppen unter Führung von Oberstleutnant Graf Gorani schliessen Hilgartsberg ein, beginnen mit dem Beschuss der Burg und können sie schliesslich erstürmen. Die dadurch stark beschädigte Anlage wird nicht mehr aufgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Werner, Günther T. - Burgen, Schlösser und Ruinen im Bayerischen Wald | Regensburg, 1979
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [02.07.2020] - Zahlreiche neue Bilder hinzugefügt.
  • [30.06.2020] - Ergänzung Karten- und Informations-Links, Beschriftung Grundrissplan, Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
  • [28.05.2007] - Neuerstellung.
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