STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Ehemals freistehender Wehrturm (Oboronna Wesha) der Stadtwehranlagen aus der Mitte des 16. Jahrhundert. Im 1. Geschoss, aber auch in den darüberliegenden Geschossen haben sich (Schlüssel-) Scharten erhalten. Jegliche neugotischen Elemente stammen von dem Umbauten Ende des 18. Jahrhundert. Im Turminnern hat sich ein rundes Treppentürmchen vom Erdgeschoss bis zum 1. Geschoss erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°45'13.0" N, 27°13'18.4" E
Höhe: 257 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Turm und Kirche sind leicht baufällig.
Bei der Besteigung des Turms besteht Abrutschgefahr.
Anfahrt mit dem PKW
Starokostjantyniw erreicht man von Chmelnyzkyj über die H03 Richtung Shytomyr. Die Straße führt direkt ducht die Stadt. Nach der Brücke über den Fluss Slutsch an der ersten Gabelung nach rechts und auf der gleich darauf folgenden Gabelung nochmals nach rechts - der Turm ist durch die Bäume auf der rechten Seite zusehen. Der Straße Folgen, bis sich am rechten Straßenrand Klostergebäude zeigen. Der Turm befindet sich im Hof des Klosters.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten vor der Klostereinfahrt an der Straße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Oboronna Wesha
Quelle: Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1565 Der ursprünglich freistehende Wehrturm wird als Teil der Stadtbefestigung errichtet.
2. Hälfte des 16. Jh. An den Turm wird die orthodoxe Heilig-Kreuz-Kirche, welche keinen wehrtechnischen Nutzen hat, angebaut.
1603 Ein Duell entfacht zwischen Aleksander und Janusz Ostrogski, den beiden Söhnen des Fürsten Konstanty W. Ostrogski. Aleksander verschanzte sich in der nahegelegenen Burg Starokostjantyniw, Janusz schoss vom Wehrturm aus.
1612 Fürst Janusz Ostrogski, schenkt die Kirche den Dominikanern, welche daneben das Kloster errichten.
Ende des 18. Jh. Turm und Kirche werden durch den französischstämmigen, in Russland tätigen Architekten Ernest I. Gibert rekonstruiert. In dieser Zeit enstehen die nachgebildeten Eckquader am Turm und die neugotischen Fensterbögen des Turms.
1852 Im Erdgeschoss des Turms wird eine Kapelle eingerichtet. Zu Sowjetzeiten wurde die Kirche geschlossen.
1917 - 1923 Während des Russichen Bürgerkriegs werden Turm und Kirche zerstört. In dieser Zeit wechselte in der Stadt 28 Mal die Macht zwischen den Bolschewiki und Menschewiki. Die Gebäude sind übersät von deutlichen Einschussspuren.
1990er In den Klostergebäuden befinden sich Einrichtungen des Innenministeriums.
2000er Das Kloster wird der ukrainisch-orthodoxen Kirche übergeben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Iwtschenko, A. & Parchomenko O. - Urkajina. Fortezi, samky, palazi... Putiwnyk | Kyjiw, 2010
  • Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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